Lotusphere 2003: zwei Roadmaps für Domino

04.02.2003
Lotus-Partner und -Kunden hatten die Lotusphere 2003 mit Spannung erwartet. Big Blue musste klären, welchen Weg es mit Domino einschlagen werde. Das tat der IT-Riese, indem er rund 5.000 Angereisten zwei Domino-Roadmaps vorlegte. Eine für die „Next generation", mit anderen Worten für eine Domino-Version, die auf der IT-Infrastrukur-Software Websphere aufbaut, und eine, die den monolithischen Ansatz des Domino-Servers fortschreibe und somit die rund 3.500 Lösungen für den Groupware-Server schütze („Now generation"). Damit präzisierte der neue Lotus-Chef und Websphere-Spezialist Ambuj Goyal den künftigen Weg des Lotus-Flagschiffes Domino. Er unterstrich, dass sich die IBM-Strategie in Sachen Software deutlich geändert habe. „Next generation" nannte er dieses Programm, und es steht für die Integration von Domino in die von IBM angepriesene, mit viel Geld vorangetriebene Infrastruktur-Plattform „Websphere". Als Grund dafür nannte er vor allem, dass IBM mit dieser Software die Möglichkeit habe, eine einzige Plattform für alle Märkten und für jede Unternehmensgröße anbieten zu können. Daran werde die Entwicklung Dominos ausgerichtet, so dass in Zukunft der Platz von Domino in diesem Szenario eindeutig sei: sie soll die (Frontend-) Plattform für die spontane und zugleich strukturell verankerte Unternehmenskommunikation sein. Für diesen Weg müssten sich die Partner, gleich welcher Größenordnung, entscheiden, wollten sie weiter mit IBM Geschäfte machen Der alte monolithische Server, für den Entwickler Lotusscript-Anwendungen schrieben, werde dagegen nur mehr „gepflegt". Damit bestätigte Goyal, was angesichts der enormen Domino-Basis - IBM selbst spricht von rund 100 Millionen Domino-Nutzern (Client und Server) weltweit - nahe lag. Das alte Domino werde zwar für alle IBM-Serverplattformen verfügbar sein, doch keine nennenswerte Entwicklungsperspektive mehr habe. Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner Heft 6/03 - ab kommenden Donnerstag auf Ihrem Tisch. (wl)

Lotus-Partner und -Kunden hatten die Lotusphere 2003 mit Spannung erwartet. Big Blue musste klären, welchen Weg es mit Domino einschlagen werde. Das tat der IT-Riese, indem er rund 5.000 Angereisten zwei Domino-Roadmaps vorlegte. Eine für die „Next generation", mit anderen Worten für eine Domino-Version, die auf der IT-Infrastrukur-Software Websphere aufbaut, und eine, die den monolithischen Ansatz des Domino-Servers fortschreibe und somit die rund 3.500 Lösungen für den Groupware-Server schütze („Now generation"). Damit präzisierte der neue Lotus-Chef und Websphere-Spezialist Ambuj Goyal den künftigen Weg des Lotus-Flagschiffes Domino. Er unterstrich, dass sich die IBM-Strategie in Sachen Software deutlich geändert habe. „Next generation" nannte er dieses Programm, und es steht für die Integration von Domino in die von IBM angepriesene, mit viel Geld vorangetriebene Infrastruktur-Plattform „Websphere". Als Grund dafür nannte er vor allem, dass IBM mit dieser Software die Möglichkeit habe, eine einzige Plattform für alle Märkten und für jede Unternehmensgröße anbieten zu können. Daran werde die Entwicklung Dominos ausgerichtet, so dass in Zukunft der Platz von Domino in diesem Szenario eindeutig sei: sie soll die (Frontend-) Plattform für die spontane und zugleich strukturell verankerte Unternehmenskommunikation sein. Für diesen Weg müssten sich die Partner, gleich welcher Größenordnung, entscheiden, wollten sie weiter mit IBM Geschäfte machen Der alte monolithische Server, für den Entwickler Lotusscript-Anwendungen schrieben, werde dagegen nur mehr „gepflegt". Damit bestätigte Goyal, was angesichts der enormen Domino-Basis - IBM selbst spricht von rund 100 Millionen Domino-Nutzern (Client und Server) weltweit - nahe lag. Das alte Domino werde zwar für alle IBM-Serverplattformen verfügbar sein, doch keine nennenswerte Entwicklungsperspektive mehr habe. Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner Heft 6/03 - ab kommenden Donnerstag auf Ihrem Tisch. (wl)

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