MegaRAID Release 3.6

LSI verbessert SSD-Management

26.03.2009
LSI hat "MegaRAID Release 3.6" angekündigt. Neu sind erweiterte Funktionen für Management- und Datenschutz von SSD, Strom sparender Spin-Down der Festplatten sowie erweiterter Support für VMware Virtualisierung.
Abb.: LSI
Abb.: LSI
Foto: Detlef Scholz

LSI hat "MegaRAID Release 3.6" angekündigt. Neu sind erweiterte Funktionen für Management- und Datenschutz von SSD, Strom sparender Spin-Down der Festplatten sowie erweiterter Support für VMware Virtualisierung.

MegaRAID Release 3.6 bietet laut LSI kompletten Support für die SSD-Technologie. Ein umfassendes Set von Management-Werkzeugen steht hierfür innerhalb des MegaRAID Storage Managers (MSM) zur Verfügung. Nutzer haben hier die Möglichkeiten der Kontrolle und Verwaltung von SSD, so wie sie von Festplattenlaufwerken (HDD) bekannt sind. Auf diese Weise werden unsachgemäße Verwendungen wie die Verwechslung von SSDs und rotierenden HDDs vermieden. MSM beschränkt I/Os für die Wartung der SSD, wodurch Leistung und Lebensdauer steigen können, teilt LSI mit.

Als neues Feature bietet Release 3.6 von MegaRAID den SSD Guard, der die Zuverlässigkeit von Systemkonfigurationen mit SSDs verbessern und zusätzlichen Datenschutz für solche Nutzer bereitstellen soll, die RAID 0 Level verwenden. Durch ein revertible hot spare Feature und Predictive Failure Event Notification, die zum automatischen Rebuild eines spare führen, bleiben Daten auf einem SSD erhalten, dessen Zustand oder Leistung anfängt, kritisch zu werden.

Mit der neuen MegaRAID Dimmer Switch Funktion können Datenzentren den Stromverbrauch von Geräten senken, die an MegaRAID-Adapter angeschlossen sind. Release 3.6 sorgt dafür, dass jedes nicht konfigurierte Laufwerk, das mit einem MegaRAID-Adapter verbunden ist, nach 30 Minuten ohne Aktivität herunterfährt.

Version 3.6 der Lösung erweitert auch den Support für Virtualisierung mit VMware Hypervisor-Technologie einschließlich der kürzlich vorgestellten ESXi Version. Die MegaRAID Storelib-basierten Management-Werkzeuge seien umfassend getestet, so LSI. Sie unterstützen ESX und ESXi, so dass OEMs und Systemintegratoren diese jetzt auch für kleinere ESXi Umgebungen verwenden können, ohne Anwendungen neu schreiben zu müssen.

Darüber hinaus umfasst Release 3.6 Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) 2.0 Support für das neue Intel Tylersburg Chipset. Der MegaRAID UEFI Treiber ermöglicht es Systemintegratoren, eine klare Schnittstelle zwischen Betriebssystem und Plattform zum Zeitpunkt des Bootens zu definieren. Er unterstützt überdies einen von der Architektur unabhängigen Mechanismus für die Initialisierung von add-in Karten.

"Mit dem Wiederaufleben des Marktes für Direct-Attached Storage durch SAS erwarten Kunden, dass Host-basierte RAID Lösungen moderne Technologien wie SSD, Spin-down der Festplatte und Virtualisierung unterstützen", sagt Kelly Bryant von LSI. "Diese fortschrittlichen, Kosten sparenden Funktionen stehen unseren Kunden heute mit unseren 3 Gb/s SAS MegaRAID Adaptern zur Verfügung. Später im Jahr werden auch unsere 6 Gb/s SAS Lösungen damit ausgestattet sein." (DE)

Zur Startseite