Lucent: eine Entlassung

08.05.2001
Erst im April letzten Jahres wurde Deborah Hopkins vom US-Telekomausrüster Lucent Technologies für eine Unterschriftsprämie von über vier Millionen Dollar abgeworben. Als der damalige und inzwischen geschasste Lucent-Chef Richard McGinn sie von Boeing abwarb, versprach er ihr den Bonus, wenn sie mindestens ein Jahr bei der Netzwerk-Company bleiben würde. Diese Frist ist am 24. April abgelaufen.Nachfolger wird Frank D’Amelio, ehemaliger Präs der Lucent-Tochter Switching Solutions. Laut Lucent-Chef Henry Schacht verfüge er sowohl im Bereich Finanzen als auch hinsichtlich der Produkte über fundiertes W. Sollte es Hopkins vielleicht gerade in letzterem Bereich nicht das nötige W vorgewiesen haben? Immerhin verzeichnete das Unternehmen während ihrer Amtszeit hohe Verluste und einen Einbruch des Aktienkurses um 82 Prozent. Lucent hat zwischenzeitlich Schulden in Höhe von mehreren Milliarden Dollar und musste die Streichung von 10.000 Arbeitsplätzen ankündigen. Die Finanz-Chefin lässt das Unternehmen also in einem reichlich desolaten Zustand zurück, um eine "andere Gelegenheit" zu ergreifen.(bw)

Erst im April letzten Jahres wurde Deborah Hopkins vom US-Telekomausrüster Lucent Technologies für eine Unterschriftsprämie von über vier Millionen Dollar abgeworben. Als der damalige und inzwischen geschasste Lucent-Chef Richard McGinn sie von Boeing abwarb, versprach er ihr den Bonus, wenn sie mindestens ein Jahr bei der Netzwerk-Company bleiben würde. Diese Frist ist am 24. April abgelaufen.Nachfolger wird Frank D’Amelio, ehemaliger Präs der Lucent-Tochter Switching Solutions. Laut Lucent-Chef Henry Schacht verfüge er sowohl im Bereich Finanzen als auch hinsichtlich der Produkte über fundiertes W. Sollte es Hopkins vielleicht gerade in letzterem Bereich nicht das nötige W vorgewiesen haben? Immerhin verzeichnete das Unternehmen während ihrer Amtszeit hohe Verluste und einen Einbruch des Aktienkurses um 82 Prozent. Lucent hat zwischenzeitlich Schulden in Höhe von mehreren Milliarden Dollar und musste die Streichung von 10.000 Arbeitsplätzen ankündigen. Die Finanz-Chefin lässt das Unternehmen also in einem reichlich desolaten Zustand zurück, um eine "andere Gelegenheit" zu ergreifen.(bw)

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