Lucent will 15.000 Manager in Frührente schicken

07.06.2001
Nach dem gescheiterten Merger mit dem französischen Konzern Alcatel bastelt Netzwerkausrüster Lucent weiter an seiner "Kostenstruktur", vulgo daran, die Personalkosten zu senken. Das geht mittels Rausschm, was Lucent auch versucht. So sollen rund 5.000 Mitarbeiter blaue Briefe erhalten. Erst im Januar hatte das Unternehmen angekündigt, rund 10.000 Mitarbeiter auf die Straße zu schicken. Derzeit beschäftigt Lucent rund 100.000 Mitarbeiter. Doch auch das mittlere Management soll reduziert werden. Es soll angeblich mittels Abfindungen und Vorruhestandsangebote zirka 15.000 Manager zum Gehen bewegt werden. Zwar verweigerte Lucent-CEO Henry Schacht bisher jede Stellungnahme zu dem Bericht des Wallstreet Journal, doch er erklärte, in Kürze würden weitere Details zur Restrukturierung bekannt gegeben. Beobachter rechnen damit, dass dann unter anderem der Verkauf der Glasfaserkabel-Abteilung bekannt gegeben werde. Schacht unterstrich in seiner Stellungsnahme, Lucent werde im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres "etwas besser" als im zweiten Quartal mit einem Nettoverlust von 3,7 Milliarden Dollar abschne. So rechne er mit Einnahmen von über sechs statt 5,9 Milliarden Dollar.(wl)

Nach dem gescheiterten Merger mit dem französischen Konzern Alcatel bastelt Netzwerkausrüster Lucent weiter an seiner "Kostenstruktur", vulgo daran, die Personalkosten zu senken. Das geht mittels Rausschm, was Lucent auch versucht. So sollen rund 5.000 Mitarbeiter blaue Briefe erhalten. Erst im Januar hatte das Unternehmen angekündigt, rund 10.000 Mitarbeiter auf die Straße zu schicken. Derzeit beschäftigt Lucent rund 100.000 Mitarbeiter. Doch auch das mittlere Management soll reduziert werden. Es soll angeblich mittels Abfindungen und Vorruhestandsangebote zirka 15.000 Manager zum Gehen bewegt werden. Zwar verweigerte Lucent-CEO Henry Schacht bisher jede Stellungnahme zu dem Bericht des Wallstreet Journal, doch er erklärte, in Kürze würden weitere Details zur Restrukturierung bekannt gegeben. Beobachter rechnen damit, dass dann unter anderem der Verkauf der Glasfaserkabel-Abteilung bekannt gegeben werde. Schacht unterstrich in seiner Stellungsnahme, Lucent werde im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres "etwas besser" als im zweiten Quartal mit einem Nettoverlust von 3,7 Milliarden Dollar abschne. So rechne er mit Einnahmen von über sechs statt 5,9 Milliarden Dollar.(wl)

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