IT-Security

Lywand führt zusätzliche Netzwerk-Checks ein



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Partner können die Systeme ihrer Kunden jetzt nicht mehr nur von außen auf Sicherheitslücken testen, sondern auch alle im Netzwerk über Windows hinausgehende Endgeräte prüfen.
Einrichtung der Scan-Funktion im neuen Netzwerk-Check von Lywand.
Einrichtung der Scan-Funktion im neuen Netzwerk-Check von Lywand.
Foto: Lywand

Der österreichische Security-Anbieter Lywand hat einen neuen Netzwerk-Check vorgestellt, mit dem IT-Dienstleister sämtliche Netzwerkgeräte ihrer Kunden einer Sicherheitsprüfung unterziehen können. Der Dienst prüft neben PCs und Macs auch Linux-Rechner, Drucker, Faxgeräte und sogar Spielekonsolen sowie Android-Handys und iPhones.

Externe und interne Sicherheitstests

Damit sind nun zwei unterschiedliche Checks möglich. Einmal die externen Tests, die aus der Perspektive von Angreifern auf von außen erreichbare Ressourcen wie Domänen, IP- und Mail-Adressen erfolgen, sowie neu die deutlich ausgeweiteten internen Tests. Dabei führt ein Agent, der extra installiert werden muss, eine Sicherheitsbewertung der vorhandenen Endgeräte durch.

Bisher unterstützt Lywand solche Tests nach eigenen Angaben nur auf Windows-PCs und -Servern. Zur Identifizierung von im Netzwerk vorhandenen Endgeräten, auf denen noch kein Agent installiert wurde, bietet Lywand die Funktion Asset Discovery an. Anschließend könnendie Endgeräte auf offene Ports, bekannte Sicherheitslücken, vorhandene Patch-Versionen und fehlerhafte Konfigurationen überprüft werden. Die Häufigkeit und Ziele der Scans lassen sich nach Angaben von Lywand je nach Bedarf einstellen.

Als Vorteil gegenüber vergleichbaren Lösungen nennt das Unternehmen, dass sich die zu überprüfenden Geräte auch anhand ihrer MAC-Adresse identifizieren lassen. Damit könnten sie nicht aus dem Prüfumfang fallen, nur weil sich etwa ihre IP-Adresse geändert hat.

Interessierte Partner können den Netzwerk-Check sowie die Asset Discovery noch bis Ende Februar dieses Jahres kostenlos testen. Ab März rechnet Lywand den Dienst dann im Rahmen seines Consumption-Modells ab.

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