Security Audit Platform

Lywand integriert automatische Scans von Windows-Systemen



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Die SaaS-Plattform von Lywand scannt nun auch Windows-Systeme automatisch auf Sicherheitslücken. Außerdem hat der Anbieter sein Abrechnungsmodell überarbeitet.
„Wir wollen IT-Dienstleister in der Bereitstellung ihrer Services und der Betreuung ihrer Kunden unterstützen,“ Tom Haak, CEO von Lywand
„Wir wollen IT-Dienstleister in der Bereitstellung ihrer Services und der Betreuung ihrer Kunden unterstützen,“ Tom Haak, CEO von Lywand
Foto: Lywand

Die österreichische Sicherheitsfirma Lywand ist auf Security-Audits spezialisiert. Kernprodukt des Unternehmens ist die gleichnamige SaaS-Platform (Security-as-a-Service), mit der IT-Dienstleister, Fachhändler und Systemhäuser automatisierte Sicherheits-Checks der internen und externen Infrastruktur ihrer Kunden durchführen können.

Windows-Systeme im Fokus

Auf der it-sa Ende des vergangenen Monats kündigte Lywand an, künftig auch Windows-Endgeräte automatisch überprüfen zu können. Dazu muss der Dienstleister auf den Clients einen Software-Agenten installieren, der ansonsten aber laut Anbieter keine weitere Konfiguration erfordert. Nicht nur Windows-PCs, sondern auch Server können dann geprüft und besser abgesichert werden.

Lywand unterstützt alle Windows-Versionen ab Windows 7 beziehungsweise Windows Server 2012 R2. Nach der Installation des Agenten kann der IT-Dienstleister zentral eine visualisierte Darstellung der Angriffsfläche aufrufen. Sie zeigt unter anderem eine Übersicht der lokalen Benutzer, ob sie passwortgeschützt sind oder nicht, eine Auflistung der installierten Programme inklusive Versionsnummern plus Angaben zur Aktualität und eine Anzeige der offenen Ports.

Außerdem kann der Admin nun herausfinden, wie gut oder schlecht es um den Schutz vor Ransomware bestellt ist. Dazu hat Lywand eine Reihe von Prüfindikatoren zusammengestellt, um eine Bewertung vorzunehmen. Mit den Neuerungen wolle man „IT-Dienstleister in der Bereitstellung ihrer Services und der Betreuung ihrer Kunden unterstützen,“ erklärte Tom Haak, CEO von Lywand.

Neues Abrechnungsmodell

Neu ist auch ein Consumption-Modell, das nicht mehr auf Basis der Endkunden, sondern künftig auf der Grundlage der überprüften Targets funktioniert. Zwei Scans pro Monat sind inklusive. Einen davon führt Lywand zu einem festgelegten Zeitpunkt durch. Der zweite lässt sich nach Belieben erledigen, um etwa neue Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen. Weitere Scans lassen sich hinzubuchen. Die Abrechnung erfolgt Ende des Monats durch den Distributor. Seit Sommer dieses Jahres arbeitet Lywand auch mit Fokus MSP zusammen.

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