MAGIRUS DATENTECHNIK

04.12.1996
STUTTGART: Seit vier Monaten vertreibt die Magirus Datentechnik die Unix-Rechnersysteme von IBM. Nun ist der Distributor sicher an schwierige Kunden gewöhnt (siehe Digital), hatte sich aber offenbar schon auf ein weiteres Problemkind eingestellt. Doch siehe: Es herrscht eitel Freude. "Es ist für mich ganz erstaunlich, wie eine knirschende IBM begriffen hat, durch völlig neues Denken den Wechsel vom direkten zum indirekten Vertrieb zu vollziehen", wundert sich Produktmanager Dr. Jürgen Vogel. Noch mag er keine Verkaufszahlen nennen, dazu sei der Deal noch zu jung. Nur soviel sei verraten: "Die Runrate, die wir heute mit IBM realisieren, entspricht dem Volumen, das wir im letzten Jahr mit Digital hatten." Und das ist ja bekanntlich schon ein traditioneller Magirus-Lieferant. "Besser geworden bei IBM ist beispielsweise konkret die Mannschaft, die Leute sind motiviert, jung und haben viel Power", gerät Vogel fast ins Schwärmen. Zudem gewähre Big Blue distributionsgerechte Rabatt- beziehungsweise Discountstrukturen. Nur bei der Logistik hapere es noch, bemängelt der Produktmann. Sein Lösungsvorschlag: "Wir glauben, daß grundlegende Veränderungen des Warenwirtschaftssystems bei der IBM erfolgen müssen." Und das sei nun mal nicht von heute auf morgen getan.

STUTTGART: Seit vier Monaten vertreibt die Magirus Datentechnik die Unix-Rechnersysteme von IBM. Nun ist der Distributor sicher an schwierige Kunden gewöhnt (siehe Digital), hatte sich aber offenbar schon auf ein weiteres Problemkind eingestellt. Doch siehe: Es herrscht eitel Freude. "Es ist für mich ganz erstaunlich, wie eine knirschende IBM begriffen hat, durch völlig neues Denken den Wechsel vom direkten zum indirekten Vertrieb zu vollziehen", wundert sich Produktmanager Dr. Jürgen Vogel. Noch mag er keine Verkaufszahlen nennen, dazu sei der Deal noch zu jung. Nur soviel sei verraten: "Die Runrate, die wir heute mit IBM realisieren, entspricht dem Volumen, das wir im letzten Jahr mit Digital hatten." Und das ist ja bekanntlich schon ein traditioneller Magirus-Lieferant. "Besser geworden bei IBM ist beispielsweise konkret die Mannschaft, die Leute sind motiviert, jung und haben viel Power", gerät Vogel fast ins Schwärmen. Zudem gewähre Big Blue distributionsgerechte Rabatt- beziehungsweise Discountstrukturen. Nur bei der Logistik hapere es noch, bemängelt der Produktmann. Sein Lösungsvorschlag: "Wir glauben, daß grundlegende Veränderungen des Warenwirtschaftssystems bei der IBM erfolgen müssen." Und das sei nun mal nicht von heute auf morgen getan.

Zur Startseite