Mail von der "Zentralstelle zur Unterdrückung von betrügerischen Machenschaften"

22.10.2001
Dramatisch hört sich eine E-Mail an, die seit einigen Tagen in Umlauf ist: Wer eine Nachricht auf dem Handy erhalte, dass er unter der Nummer 0141/455414 zurückrufen soll, soll das auf keinen Fall tun, heißt es da, die Telefonkosten würden sonst ins "Unermessliche" steigen. Auch wenn der - angebliche - Prov anruft, und dazu auffordert, zur überprüfung des Gerätes entweder die 90 oder 09 einzugeben, solle man sofort auflegen. Ansonsten hätten die Betrüger die Möglichkeit, die SIM-Nummer einzulesen, und daraus eine neue SIM-Karte zu erstellen. Als Absender wird die Telekom AG, Niederlassung Bad Kreuznach genannt, Urheber der Warnung ist eine "Zentralstelle zur Unterdrückung von betrügerischen Machenschaften"."Zentralstelle zur Verbreitung von wirrem Zeug" wäre allerdings in diesem Fall passender. Wie der Anbieter T-Mobil erklärt, handelt es sich bei der Warnung um einen Hoax, der schon vor einem Jahr in Umlauf war. Schon allein die genannte Telefonnummer sei ein Scherz, weil in Deutschland die Vorwahl 0141 nicht existiere. Außerdem sei es nicht möglich, während eines Telefonates die Informationen der SIM-Karte zu lesen, noch nicht einmal durch die Eingabe der PIN könne man die Karte manipulieren oder kopieren. Und schließlich führe T-Mobil keine Endgeräte-Checks per Telefon durch, bei entsprechenden Anrufern könne es sich also keinesfalls um T-Mobil-Mitarbeiter handeln. (st)

Dramatisch hört sich eine E-Mail an, die seit einigen Tagen in Umlauf ist: Wer eine Nachricht auf dem Handy erhalte, dass er unter der Nummer 0141/455414 zurückrufen soll, soll das auf keinen Fall tun, heißt es da, die Telefonkosten würden sonst ins "Unermessliche" steigen. Auch wenn der - angebliche - Prov anruft, und dazu auffordert, zur überprüfung des Gerätes entweder die 90 oder 09 einzugeben, solle man sofort auflegen. Ansonsten hätten die Betrüger die Möglichkeit, die SIM-Nummer einzulesen, und daraus eine neue SIM-Karte zu erstellen. Als Absender wird die Telekom AG, Niederlassung Bad Kreuznach genannt, Urheber der Warnung ist eine "Zentralstelle zur Unterdrückung von betrügerischen Machenschaften"."Zentralstelle zur Verbreitung von wirrem Zeug" wäre allerdings in diesem Fall passender. Wie der Anbieter T-Mobil erklärt, handelt es sich bei der Warnung um einen Hoax, der schon vor einem Jahr in Umlauf war. Schon allein die genannte Telefonnummer sei ein Scherz, weil in Deutschland die Vorwahl 0141 nicht existiere. Außerdem sei es nicht möglich, während eines Telefonates die Informationen der SIM-Karte zu lesen, noch nicht einmal durch die Eingabe der PIN könne man die Karte manipulieren oder kopieren. Und schließlich führe T-Mobil keine Endgeräte-Checks per Telefon durch, bei entsprechenden Anrufern könne es sich also keinesfalls um T-Mobil-Mitarbeiter handeln. (st)

Zur Startseite