IBM, Fujitsu, Oracle, HP

Mainframe, Blade & Co. – wo passt welcher Server?

10.10.2011
Uli Ries ist freier Journalist in München.

Oracle stimmt Soft- und Hardware ab

Bei Oracle arbeitet man seit der Übernahme von Sun nach dem Motto: Hard- und Software aus einer Hand bedeuten optimale Zusammenarbeit. Die Oracle-Hardware soll den Betriebssystemen Oracle Solaris sowie Oracle Linux und den Anwendungen wie Java oder den Datenbanken die ideale Grundlage bieten. Oracle verkauft die Server aber auch ohne Betriebssystem oder Datenbanklizenzen.

Tower-Server hat Oracle gar nicht im Programm. Vielmehr konzentriert sich der Hersteller auf Rack- und Blade-Maschinen, die jeweils mit x86- (Intel Xeon; AMD-CPUs kommen nur in den für Telcos konzipierten Maschinen zum Einsatz) oder Sparc-Prozessoren erhältlich sind. Laut Oracle reicht die Roadmap der Sparc-Prozessoren fünf Jahre in die Zukunft. Oracle hält also auch in Zukunft an der Plattform fest.

Die Rack-Server nehmen derzeit maximal acht Xeon-Prozessoren und 1 Terabyte RAM (Sun Fire X4800 Server, 5HE, ab zirka 27.000 Euro) auf. Laut Oracle soll diese Maschine bei gleicher oder besserer Leistung erheblich günstiger sein als HPs Itanium-Server oder die Power-Systeme von IBM. Das untere Ende von Oracles Rack-Serie markiert der 1HE hohe Sun Fire X2270 M2 Server (ab zirka 2.400 Euro) mit einem CPU-Sockel und maximal 96 GB RAM.

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