Ziemlich dummes Zeug, was Frau Spindler da erzählt. Die HPAs waren bis zu dem Moment, wo irgend ein findiger Kopf mal wieder eine Gelddruckmaschine erfunden hat, nämlich dieses Abo (gemeint ist SEA, Anm. d. Red.), für uns Händler eine tolle Sache. Mal gab es Backoffice-Pakete, mal Weihnachts-HPAs, mal Office-HPAs. Das heißt, es gab für den registrierten und interessierten Händler voll funktionsfähige Software zum Einsatz im eigenen Unternehmen oder für Vor-führzwecke. Und zwar für wirklich kleines Geld. Das alles ist jetzt Schnee von gestern. Welcher kleine oder mittlere Händler oder Systemanbieter hat denn die Zeit, sich diese ganzen Evaluierungsversionen wirklich anzuschauen? Und für jede Menge Plastikmüll auch noch Geld zu verlangen, ist schon ein starkes Stück. Die eigentlichen HPAs (Software, die sich nicht nach 120 Tagen "totstellt") gibt es natürlich nach wie vor. Nur muss ich dafür einen Mietvertrag abschließen und gefälligst spätestens alle drei Jahre neue Software "mietkaufen". Das ist das ach so händlerfreundliche Angebot von Microsoft. In den USA gibt es übrigens diese HPAs nach wie vor. Nur wir hier in Europa, und ganz besonders die deutschen Händler, werden mal wieder verschaukelt.
Dieter Hoffmann, Geschäftsführer der Hoffmann Network Consulting KG in Wedemark (info@hnc-net.de).