MAN-Geschäft in Brasilien entwickelt sich robust - FTD

16.04.2010
HAMBURG (Dow Jones)--Die MAN SE hat im ersten Quartal in Brasilien den bisherigen Höchststand des vierten Quartals von knapp 13.000 verkauften Fahrzeugen nochmals übertroffen. MAN sei seit der Übernahme des brasilianischen Lkw-Geschäfts von VW im März 2009 dort Marktführer, sagte weiterhin der für das Lateinamerikageschäft von MAN verantwortliche Manager, Roberto Cortes, der "Financial Times Deutschland" (FTD - Freitagausgabe). Das Brasiliengeschäft hat sich damit deutlich schneller erholt als der weiterhin schwache Markt in Europa.

HAMBURG (Dow Jones)--Die MAN SE hat im ersten Quartal in Brasilien den bisherigen Höchststand des vierten Quartals von knapp 13.000 verkauften Fahrzeugen nochmals übertroffen. MAN sei seit der Übernahme des brasilianischen Lkw-Geschäfts von VW im März 2009 dort Marktführer, sagte weiterhin der für das Lateinamerikageschäft von MAN verantwortliche Manager, Roberto Cortes, der "Financial Times Deutschland" (FTD - Freitagausgabe). Das Brasiliengeschäft hat sich damit deutlich schneller erholt als der weiterhin schwache Markt in Europa.

Grund für die starke Nachfrage seien nicht nur staatliche Anreize und niedrige Zinsen, sagte Cortes. "Die weltweite Wirtschaftskrise hat Brasilien nur am Rande gestreift, und mittlerweile sehen wir im Nutzfahrzeugmarkt eine Erholung in Form eines V. Auch für die nahe Zukunft sind wir optimistisch", sagte der Manager mit Verweis auf die Fußball-WM und die Olympischen Spiele 2014 und 2016.

Am Donnerstag hatte MAN bereits einen Auftrag über 4.000 Schulbusse in Brasilien berichtet. Zudem hatte der Konzern eine neue Linie für die Fertigung schwerer Lkw unter eigener Marke angekündigt. Dafür werden knapp 100 Mio EUR investiert.

Mittelfristig will MAN einen Anteil von 30% auf dem brasilianischen Schwerlastermarkt erobern, der derzeit etwa 25.000 Fahrzeuge jährlich umfasst. Bislang hatten die Münchner vor Ort keine MAN-Lkw angeboten. MANs wichtigste drei Kunden hätten bisher 100 Schwerlaster bestellt. Cortes sagte, MAN befinde sich derzeit in konkreten Gesprächen mit 30 weiteren Kunden. Vorteil sei, dass MAN bei der Markteinführung das Händlernetz der Ex-VW-Tochter nutzen könne.

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