Manager im Dialog

20.06.1997
Oliver Torster ist seit November 1995 National Director Vertrieb und Marketing bei der Printerdivision von Tektronix Deutschland GmbH. Erfahrung in beiden Geschäftsbereichen sammelte er nicht nur während seiner fünfjährigen Tätigkeit bei Computer 2000 AG als Marketingbereichsleiter und später Geschäftsstellen- beziehungsweise Vertriebsleiter, sondern auch bei Pitney Bowes Deutschland GmbH. Dort war er von Januar bis Oktober 1995 für alle direkten und indirekten Vertriebs- und Marketingaktivitäten in Deutschland zuständig. Torster, der zwei Diplome (in Feinwerktechnik und in Betriebswirtschaft) erworben hat, ist verheiratet und hat zwei Kinder.1.Was gefällt Ihnen an Ihrer jetzigen Tätigkeit am meisten? Mit hervorragenden Mitarbeitern die tägliche Herausforderung anzunehmen und mit den richtigen Marketing- und Vertriebsstrategien weitere Marktanteile zu gewinnen.

Oliver Torster ist seit November 1995 National Director Vertrieb und Marketing bei der Printerdivision von Tektronix Deutschland GmbH. Erfahrung in beiden Geschäftsbereichen sammelte er nicht nur während seiner fünfjährigen Tätigkeit bei Computer 2000 AG als Marketingbereichsleiter und später Geschäftsstellen- beziehungsweise Vertriebsleiter, sondern auch bei Pitney Bowes Deutschland GmbH. Dort war er von Januar bis Oktober 1995 für alle direkten und indirekten Vertriebs- und Marketingaktivitäten in Deutschland zuständig. Torster, der zwei Diplome (in Feinwerktechnik und in Betriebswirtschaft) erworben hat, ist verheiratet und hat zwei Kinder.1.Was gefällt Ihnen an Ihrer jetzigen Tätigkeit am meisten? Mit hervorragenden Mitarbeitern die tägliche Herausforderung anzunehmen und mit den richtigen Marketing- und Vertriebsstrategien weitere Marktanteile zu gewinnen.

2. Was gefällt Ihnen überhaupt nicht? Derzeit gefällt mir alles sehr gut.

3. Wie werden Sie mit Mißerfolgen beziehungsweise Enttäuschungen fertig? Wenn unsere Entscheidungen und Aktivitäten nicht den erhofften Erfolg bringen, setzen wir uns zusammen und analysieren selbstkritisch die Situation. Dies soll uns um so mehr dazu motivieren, mit Blick nach vorne neue Entscheidungen zu treffen und an unserem gemeinsamen Erfolg weiterzuarbeiten.

4. Wie motivieren Sie sich? Das tägliche Arbeiten mit Menschen ist für mich die größte Motivation. Leitbild dafür sind Ziele, die gemeinsam erreicht werden.

5.Wie gehen Sie mit der Angst vorm Scheitern um? Scheitern ist nicht eine überraschende Situation, der man sich ergeben müßte. Ich sehe vielmehr die Notwendigkeit mit Sensibilität die Entwicklung zu beobachten und frühzeitig genug mit den richtigen Maßnahmen gegenzusteuern.

6. Welche persönlichen beziehungsweise charakterlichen Eigenschaften waren und sind für Ihre Karriere wichtig? Ein gutes Urteilsvermögen, Sachverhalte richtig einzuschätzen, Verantwortung in der Aufgabe und gegenüber Mitarbeitern aktiv wahrzunehmen, Zuverlässigkeit, Disziplin und Korrektheit.

7.Welche Ihrer Eigenschaften waren und sind eher hinderlich? Meine Ungeduld, Entwicklungen voranzutreiben treibt meine Erwartungshaltung manchmal zu hoch.

8.Von welchem Menschen haben Sie am meisten gelernt? Und was? Wenn ich auf meinen bisherigen Lebensweg zurückschaue, dann kann ich das nicht auf einen Menschen reduzieren. Ich sehe vielmehr zu den verschiedenen Lebensphasen für mich wichtige Personen, von denen ich gelernt habe. Angefangen mit meinen Eltern und dann Leute im Studium und im Beruf. Bei meinem ersten Chef habe ich einen ausgeprägten Geschäftssinn und das internationale Zusammenspiel besser verstehen gelernt.

9. Über welche Eigenschaften muß die ideale Führungskraft verfügen? An erster Stelle sehe ich die Fähigkeit, Mitarbeiter zu motivieren und auf ein gemeinsames Ziel auszurichten. Charisma, Integrationsfähigkeit, objektive Urteilskraft verbunden mit Kreativität und Einsatzwillen zeigen den Anspruch, der Verantwortung gerecht zu werden. Loyalität, Korrektheit und Verläßlichkeit sind unerläßlich.

10.Welchen Rat würden Sie jungen Menschen für ihre Karriere geben? Verantwortung über den unmittelbaren Bereich hinaus zu zeigen und wahrzunehmen. Mit Kreativität und weiterführenden Lösungsvorschlägen dazu beitragen, manchmal starre Strukturen zu verlassen. Kritisch zu handeln und sich unangenehmen Situationen stellen, auch wenn Fehler nicht auszuschließen sind. Sich nicht auf den ersten Erfolgen ausruhen. Loyalität und Disziplin müssen immer Wegbegleiter sein.

11.Wenn Sie Ihr Leben noch einmal von vorn beginnen könnten, was würden Sie anders machen? Momentan sehe ich keine grundlegende Veranlassung, ein "neues Leben" anders anzupacken. Vielleicht würde ich aus heutiger Sicht die Komponente "Internationalität" noch stärker in den Mittelpunkt rücken.

12.Was möchten Sie in Ihrem Leben noch erreichen? Beruflich möchte ich noch weitergehende Verantwortung wahrnehmen, verbunden mit Glück in der Familie.

13.Was hoffen Sie am meisten? Daß mir mein Optimismus auch weiterhin zur Seite steht, daß mir Kreativität und der Wille zur Weiterentwicklung nicht ausgehen.

14. Was fürchten Sie am meisten? Daß meiner Familie etwas zustoßen könnte.

15. Welches Lebensmotto haben Sie? In die Zukunft schauen und sich nicht auf dem Erfolg ausruhen.

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