Manager im Dialog

06.10.1999

Gerhard Hundt (44) ist Vertriebsleiter der Raab Karcher Elektronik GmbH in Nettetal. Nach Abschluß eines Lehrerstudiums mit Volkswirtschaft startete er seine berufliche Laufbahn in der Computerindustrie bei einem Hamburger Systemhaus. Danach war er als Vertriebs- und Marketingleiter Mitgründer der deutschen Aldus- Niederlassung, dem Hersteller von Pagemaker. Bevor er vor fünf Jahren zu Raab Karcher kam, war er Geschäftsführer eines Systemhauses. Bei Raab Karcher verantwortet er den Vertrieb der Eizo-Monitore.

1. Was wollten Sie als Kind später einmal werden?

Ich hatte keinen besonderen Wunsch.

2. Wenn Sie heute nicht Manager wären, mit welcher Tätigkeit würden Sie dann am liebsten Ihr Brot verdienen?

Als Fotograf

3. Was war Ihr bisher grösster Erfolg?

Zahlreiche "kleine" Erfolge, nicht ein "größter". Privat: Fallschirmabsprung und Gleitschirmflüge als ganz persönliche "Kick"-Erlebnisse.

4. Ihr grösster Flop?

Häufig zu ungeduldig zu sein

5. Ohne was kommt ein Manager nicht aus?

Hohe Eigenmotivation, Begeisterungsfähigkeit und der ständigen Bereitschaft zum Lernen und zur Veränderung

6. Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?

Weisheit und Gelassenheit

7. Was machen Sie abends, bevor Sie das Licht ausmachen?

Kein besonderes Ritual, gerne ein Glas Wein trinken.

8. Vor was haben Sie Angst?

Vor schwerer Krankheit und dem Tod naher Angehöriger

9. Wann sind Sie so richtig mit sich und der Welt zufrieden?

Wenn ich ein Ziel erreicht habe und entspannt mit Freunden bei gutem, selbstgekochtem Essen, einem guten Wein und einer guten Jazzplatte sitze.

10. Wozu können Sie nicht "nein" sagen?

Zu einer Portion Schokoladenmousse als Nachspeise

11. Was können Sie überhaupt nicht leiden?

Trägheit, Unbeweglichkeit, Hinterhältigkeit, mangelnde Offenheit

12. Bei welcher Gelegenheit können Sie Leidenschaftliccch werden?

Wenn ich von einer Sache überzeugt und/oder begeistert bin.

13. Was würden Sie als erstes tun, wenn Sie Kanzlervon Deutschland wären?

Eine Steuerreform durchführen, Subventionen weitgehend abschaffen, das Sozialsystem renovieren, damit wirklich Bedürftige etwas bekommen und ansonsten jeder lernt, für sich selbst zu sorgen (in unserem reichen Land).

14. Mit wem möchten Sie gerne mal einen Abend verbringen?

Mit Elton John, Roman Herzog, Rita Süßmuth und meinen drei besten Freunden

15. Welches Lebensmotto haben Sie?

Mehr und mehr: carpe diem (im doppelten Sinne: nutzen und genießen).

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