Manager im Dialog

04.08.1999

Erik Masing (33) ist Geschäftsführer der mip GmbH & Co. sowie der deepstructure GmbH und Vorstand der mip holding AG in Berlin. Nach Abschluß seines Studiums der Betriebswirtschaft an der European Business School in Wiesbaden, London und Paris startete er seine berufliche Laufbahn in der Unternehmensberatung. Ende 1994 gründete er mit Partnern die mip GmbH & Co., um die Meta-Modellierungs-technologie Alfabet zu entwickeln und am Markt einzuführen.

1. Was wollten Sie als Kind später einmal werden?

Zunächst erst einmal schnell älter, dann ein großer Komponist. Letzteres spielt sich - wenn es die Zeit zuläßt - in "klein" nun bei Familie und Freunden ab.

2. Wenn Sie heute nicht Manager wären, mit welcher Tätigkeit würden Sie dann am liebsten Ihr Brot verdienen?

Mit einer, die genauso viel Spaß macht aber mehr Zeit für meine

Familie ließe.

3. Was war Ihr bisher grösster Erfolg?

Da zu stehen, wo ich stehe.

4. Ihr grösster Flop?

Da nicht hinzukommen, wo ich hin will.

5. Ohne was kommt ein Manager nicht aus?

Offenheit, Neugierde, Entscheidungsfähigkeit und Stehvermögen - und nicht ständig zurückzublicken.

6. Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?

Manchmal ohne Schlaf auskommen zu können.

7. Was machen Sie abends, bevor Sie das Licht ausmachen?

Die "Monster" unterm Bett meines kleinen Sohnes verscheuchen.

8. Vor was haben Sie Angst?

Daß dort wirklich welche sind.

9. Wann sind Sie so richtig mit sich und der Welt zufrieden?

Wenn nach langer Planung die Dinge ins Rollen kommen.

10. Wozu können Sie nicht "nein" sagen?

Zu Dingen, die meine Frau zum Strahlen bringen.

11. Was können Sie überhaupt nicht leiden?

Dogmatismus, Mißgunst, Zeitdiebe.

12. Bei welcher Gelegenheit können Sie leidenschaftlich werden?

Bei Dingen, die mich tief berühren und bei Menschen, die ich liebe.

13. Was würden Sie als erstes tun, wenn Sie Kanzler von Deutschland wären?

Zu diesem Zeitpunkt: Eine kompetente "Mannschaft" suchen.

14. Mit wem möchten Sie gerne mal einen Abend verbringen?

Mit Antoine de St. Exupéry - aber nur, wenn er seinen kleinen Prinzen dabei hat.

15. Welches Lebensmotto haben Sie?

"Team" heißt nicht: Toll, ein anderer macht's.

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