Manager im Dialog

11.04.2002
Peter Klaftenegger, (42) ist als Service-Delivery-Manager in der Activis GmbH, einem Anbieter von IT-Security-Services, beschäftigt. Der gebürtige Österreicher leitet außerdem das Security-Management-Center des Unternehmens. Vor seinem Einstieg bei Activis im vorigen Jahr war Klaftenegger bei der Muttergesellschaft Articon-Integralis unter anderem als Servicemanager tätig. www.activis.com

1. Ich arbeite in der IT-Branche, weil ich immer in einem technologisch interessanten Umfeld arbeiten wollte. In diesem Umfeld möchte ich vorne dabei sein und etwas bewegen.

2. Ich liebe meinen Job, obwohl eine verantwortungsvolle Position immer unangenehme Aufgaben mit sich bringt und ab und zu auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen sind. Das wird immer so sein. Wichtig ist, in solchen Phasen motiviert zu bleiben und nicht zu vergessen, dass es ansonsten richtig Spaß macht.

3. Ich kann mir kein Leben ohne Arbeit vorstellen, weil das Züchten von Schafen doch schlussendlich auch Arbeit ist. Trotzdem gehört das zu den Dingen, die auf meiner Spaß-Prioritätenliste ganz oben stehen.

4. Wenn ich so viel Geld hätte wie Bill Gates, dann würde ich von Ostern bis in den Herbst hinein Schafe züchten. Bevorzugt auf einer griechischen Insel. Wie schon gesagt, ich brauche immer eine sinnvolle Beschäftigung - auch als Millionär. Sonst macht der Reichtum schnell träge, und es wird langweilig.

5. Vor 20 Jahren hätte ich nie gedacht, dass es mir gelingen wird, meine Ziele, die ich mir damals gesteckt habe, zu erreichen.

6. Ich bekomme kalte Füße, wenn eine Socke ein Loch hat oder ich in einer Pfütze stehe. Ansonsten kann mich so schnell nichts aus der Ruhe bringen.

7. Wenn ich noch einmal von vorne anfangen könnte, dann würde ich es wieder so machen. Das sagt sich natürlich so leicht. Aber wenn ich mir überlege, welche Möglichkeiten sich mir im Rahmen meiner bisherigen Laufbahn geboten haben, kann ich nur sagen: Wenn die Rahmenbedingungen genauso wären, würde ich Entscheidungen wieder so treffen, wie ich es getan habe.

8. Ich würde einem jungen Menschen niemals raten, dass er das Lernen mit dem Abschluss der Ausbildung beenden sollte. Das erwarte ich auch von meinen Mitarbeitern. "Geht nicht" gibt’s nicht, und "Weiß ich nicht" schon gleich gar nicht.

9. Wenn ich in einem Kinofilm die Hauptrolle spielen könnte, dann wäre mir das "Wo" wichtig, weil ich mir immer wieder gerne neue Landschaften und Städte ansehe. Eine Produktion in der Steiermark wäre dann sicher nicht meine erste Priorität. Auch kein Schwarzenegger-Film.

10. Ich werde mich niemals daran gewöhnen, dass Router in den USA und UK anders ausgesprochen wird und dass Paradeiser hier in Bayern Tomaten sind, die man in Gramm und nicht in Dekagramm kauft.

11. Die schönste Stunde des Tages ist, - ach getaner Arbeit bei einem guten Glas Wein mit Freunden zusammenzusitzen.

12. Ich komme später einmal in den Himmel, weil ich überall hinkomme.

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