Manager im Dialog

09.01.2003
Stephan Rein (38) ist als Geschäftsführer der Rein EDV GmbH insbesondere für die Planung und den Aufbau der Monitoreigenmarke "Eye-Q" verantwortlich. Der DiplomBetriebswirt war 1993 einer der Gründer des Unternehmens, das zunächst Stephan Rein EDV-Systeme GmbH getauft wurde. Rein begann seine berufliche Karriere als Produktmanager für Notebooks bei der Rein Elektronik GmbH, später war er dort als Vertriebsleiter für den Druckerbereich zuständig. www.eye-q.de

1. Ich arbeite in der IT-Branche, weil ich schon immer in dieser Branche gearbeitet habe, wie auch einer meiner Brüder und schon mein Vater in dieser Branche sind und waren. Es liegt offenbar in der Familie. Aber vor allem macht die IT-Branche Spaß, sie entwickelt sich schnell, ist spannend und anspruchsvoll.

2. Ich liebe meinen Job, obwohl er oft mehr Zeit in Anspruch nimmt, als ich mir im Sinne meiner Familie wünschen würde.

3. Ich kann mir kein Leben ohne Arbeit vorstellen, weil das heute Alltägliche dann zu etwas Besonderem würde, das ich vermissen müsste. Und das heute Besondere, die Freizeit, würde zu etwas Alltäglichem, das nicht mehr so erstrebenswert wäre.

4. Wenn ich so viel Geld hätte wie Bill Gates, dann würde ich eine Kinderdirekthilfe-Organisation mit ganz kleinem Verwaltungsapparat und ganz großem Budget gründen.

5. Vor 20 Jahren hätte ich nie gedacht, dass mir in 20 Jahren schon so viele Haare ausgefallen sein könnten.

6. Ich bekomme kalte Füße, wenn ich barfuß durch den Schnee laufe.

7. Wenn ich noch einmal von vorne anfangen könnte, dann würde ich wahrscheinlich alles wieder genauso machen, aber Schönes intensiver genießen. Außerdem hätte ich von meinem ersten Taschengeld Apple- und Microsoft-Aktien gekauft.

8. Ich würde einem jungen Menschen niemals raten, dass er seine Wünsche und Pläne aufgeben soll, nur weil "die Zeiten so schlecht" sind.

9. Wenn ich in einem Kinofilm die Hauptrolle spielen könnte, dann hätte ich gern die Rolle von Jack Nicholson in "Besser geht's nicht" übernommen, weil er da so herrlich verschroben und bösartig ist, wie ich wohl nie sein werde.

10. Ich werde mich niemals daran gewöhnen, dass ich trotz klarer Anweisungen an intelligente Mitarbeiter doch immer mal wieder enttäuscht werde.

11. Die schönste Stunde des Tages ist, wenn ich nach Hause komme und die Kinder mir von ihrem Tag und ihren Erlebnissen erzählen.

12. Ich komme später einmal in den Himmel, weil ich - wie meine Assistentin grinsend bemerkte - viel zu sozial für diese Welt bin und auch dem widerspenstigsten Auszubildenden immer noch eine Chance gebe.

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