Manager motivieren mangelhaft - und vergessen, Leistungen zu messen

01.11.2005
Große Unternehmen haben keine Ahnung, wie sich ihre Motivationsinstrumente auf die Leistung der Mitarbeiter und den Erfolg des Unternehmens auswirken.

73 Prozent der im Rahmen einer aktuellen Hewitt-Studie befragten 130 Personalmanager von Großkonzernen glauben, dass Führungskräfte dringend an ihren Fähigkeiten der Mitarbeiterführung arbeiten müssen, wenn sie ihre Angestellten zu mehr Leistung motivieren wollen.

Eine Verbesserung wäre nach Meinung von 72 Prozent insbesondere durch effektiver geführte Beurteilungsgespräche erreichbar, die dann auch auf konkreten und messbaren Zielvereinbarungen basieren. Das wäre tatsächlich sinnvoll, denn 84 Prozent der Personalmanager zweifeln daran, dass die Ziele der Mitarbeiter auf die Geschäftsziele des Unternehmens ausgerichtet sind. In mindestens 30 Prozent der Firmen muss man sich bei der Einschätzung auch auf das Bauchgefühl verlassen: bei ihnen gibt es keine Instrumente, um die geforderte Leistung auch zu messen.

67 Prozent der Befragten gaben an, dass Führungskräfte gerade im konstruktiven Umgang mit schlechten Mitarbeiterleistungen großen Nachholbedarf haben. 73 Prozent glauben, dass Ihre Manager gar nicht die Fähigkeit besitzen, Spitzenteams zu entwickeln. (mf)

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