Der Markt für digitale Bilderrahmen erzielte im Jahr 2007 einen Gesamtumsatz von 357 Millionen Euro in den führenden westeuropäischen Ländern. 2,9 Millionen Stück gingen dabei in Deutschland, Frankreich, UK, Italien, Spanien und in den Niederlanden über den Ladentisch. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer mengenmäßigen Steigerung von 87,7 Prozent. Das rasante Wachstum wird sich auch in den kommenden Jahren kaum abschwächen.
Das österreichische Marktforschungsunternehmen Interconnection Consulting sagt für 2011 einen Absatz von 19,2 Millionen Stück voraus. Wachstumsträger sind derzeit noch Photoenthusiasten und Geschenkgeber, der Massenmarkt wird erst 2010 erschlossen.
Klarer Trend zu größeren und hochwertigeren Bilderrahmen
Von den 2,9 Millionen abgesetzten Stück des Jahres 2007 waren ganze 56,4 Prozent 7-Zoll-Geräte. Der Trend geht jedoch eindeutig zu 10 und größer als 12 Zoll Geräten. Nur 8,7 Prozent aller Bilderrahmen waren 2007 wireless. Darunter ist die kabellose Übertragung der Digitalbilder von der Kamera auf den Bilderrahmen zu verstehen. Bis 2011 soll der Wireless-Anteil auf 48,5 Prozent steigen.
Mehr als die Hälfte aller Geräte wurden mit einem 4:3 Format verkauft. Dieses wird auch in den kommenden Jahren den Markt dominieren. Das 16:9 Format wird vor allem in der professionellen Anwendung digitaler Bilderrahmen weiterhin eine Rolle spielen. Die Nutzung als Blickfang beziehungsweise Infomedium in Schaufenstern, Galerien, Museen, Konferenzräumen oder auf Messen sind Beispiele dazu.
Batteriebetriebene Bilderrahmen waren bereits 2007 mit 54 Prozent Marktanteil der Ladenrenner. Bis 2011 wird sich deren Anteil auf zirka 71 Prozent erhöhen. Bis dahin ist auch mit der Einführung energiesparender Technologien wie beispielsweise OLED oder der Einsatz von Solarzellen zu rechnen.