Gartner zum weltweiten Markt im Q2/2012

Markt für externe Plattenspeicher wächst weiter

10.09.2012
Die weltweiten Umsätze mit externen Plattenspeichern legten laut Gartner im zweiten Quartal 2012 um 6,7 Prozent zu.
EMC verteidigt Spitzenposition im weltweiten Markt.
EMC verteidigt Spitzenposition im weltweiten Markt.
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Dem IT-Marktforschungsunternehmen Gartner zufolge stieg der weltweite Gesamtumsatz aller Hersteller von externen Plattenspeichersystemen im zweiten Quartal 2012 auf 5,5 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einer Zuwachsrate von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal (Gesamtumsatz: 5,1 Milliarden US-Dollar).

Obwohl der Umsatz in diesem Segment nun schon zum 11. Quartal in Folge weiter nach oben kletterte, blieb das Wachstum dennoch unter der von Gartner erwarteten Steigerungsrate von 7,9 Prozent zurück.
"Die Folgen der Flut in Thailand vom Oktober 2011 sind zwar überwunden, dafür wirkte sich im zweiten Quartal 2012 die schwache Konjunktur in manchen Regionen nachteilig auf die Umsätze aus, allen voran in der EMEA-Region", erklärt Roger Cox, Research Vice President bei Gartner. Hier legten die Umsätze lediglich um 2,6 Prozent zu. Gartner hatte für diese Region ein Plus von 7,4 erwartet.

Im weltweiten Vergleich verzeichnete EMC, Fujitsu und Oracle im Bereich der externen Plattensysteme ein überdurchschnittliches Wachstum (siehe neben stehende Tabelle).

Dell, HP und Hitachi/Hitachi Data Systems konnten ihre Umsätze zwar steigern, der Zuwachs fiel allerdings geringer aus als das Marktwachstum aus.
Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit EMC ließ Dell vor allem bei den Compellent- und EqualLogic-Plattformen die Muskeln spielen.
Bei HP glich das anziehende Geschäft mit P10000 3PAR-Systemen die rückläufigen EVA-Umsätze wieder aus.

Umsatzeinbußen mussten dagegen IBM and NetApp verzeichnen. Netapp konnte lediglich mit der FAS2000-Serie richtig punkten. Der Umsatz mit dieser Linie kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,5 Prozent. Die beiden weiteren Familien-Mitglieder FAS6000 und FAS3000 verzeichneten einen Umsatzeinbruch von 15,6 bzw. 17,5 Prozent.

(rb)

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