Markt für Smartphones wächst ungebremst

26.08.2005
Die weltweite Nachfrage nach Smartphones ist im zweiten Quartal 2005 deutlich gestiegen.

Die weltweite Nachfrage nach Smartphones ist im zweiten Quartal 2005 deutlich gestiegen. Hersteller wie Nokia, Palm und RIM lieferten sogar mehr als doppelt so viele Geräte aus als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Allerdings fiel dagegen der Absatz von Mini-Rechnern ohne Telefonfunktionen, sprich - Handhelds und PDAs um knapp 14 Prozent.

Dies sind die Ergebnisse einer Studie, die das englische Marktforschungsunternehmen Canalys jetzt veröffentlicht hat.

Danach hält Nokia den Löwenanteil an verkauften Smartphones. Vor allem die große Popularität des Gerätes "Nokia 7610", und auch des neuen Modells "3G Nokia 6680" waren dafür verantwortlich, das der Hersteller mit insgesamt über sechseinhalb Millionen ausgelieferten Geräten seinen Absatz um 240 Prozent in Q2 2005 steigern konnte.

Motorola verkaufte sogar über sechsmal so viel seiner Smartphones, bleibt aber mit gut einer 550.000 verkauften Geräten noch immer deutlich hinter dem Absatz der beiden Hersteller RIM (knapp 900.000) und Palm (gut eine Million). Palm ist das einzige Unternehmen, das dabei ein Absatz-Minus hinnehmen musste (-1 Prozent).

Auf dem Markt für Handhelds gibt es zwei Trends: Denn weltweit ging der Absatz im zweiten Quartal 2005 im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent zurück, im EMEA-Raum hingegen konnten die Hersteller die Zahl der ausgelieferten Handhelds um 18 Prozent steigern. Vermutlich schlägt sich hier die neue GPS-Fähigkeit der Geräte zu Buche.

Weltweit mussten allerdings auch die in diesem Markt führenden Hersteller Palm und HP mit einem Minus von 32 beziehungsweise 21 Prozent deutliche Absatzeinbrüche hinnehmen. (aro)

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