2,2 Millionen PC-Karten wurden 1996 in Europa verkauft. Schnellere Modems, ein breiteres Produktangebot, sinkende Preise und größere Funktionalität förderten den Absatz, der laut DATAQUEST im Vergleich zu 1995 um 86 Prozent in die Höhe schnellte. Das Marktforschungs-unternehmen erwartet, daß das durchschnittliche Wachstum in den nächsten vier Jahren gebremst und lediglich pro Jahr vier Prozentpunkte betragen wird.Für das Jahr 2001 rechnet Dataquest mit einem Verkauf von 3,5 Millionen Einheiten. Anwender bevorzugen zunehmend PC-Karten mit mehreren Funktionen. Modem-Karten führten 1996 die Rangliste bei den PC-Karten an. Die führenden Hersteller in Europa waren PSION DACOM (15 Prozent), U.S ROBOTICS (14 Prozent) und HOTLINE EXPORT
(zehn Prozent).
Der Marktanteil bei ATM-Switch-Ports von BAY NETWORKS INC. stieg im ersten Quartal 1997 um 6,1 Prozent auf 19,6 Prozent. Einer Studie der Dell'Oro-Group zufolge liegt FORE SYSTEMS mit einem Marktanteil von 21,2 Prozent auf Platz 1, gefolgt von Bay Networks, während CISCO SYSTEMS den dritten Platz mit 13,6 Prozent einnimmt.
Mit Microsoft Office 97 baut MICROSOFT den Marktanteil bei Verkäufen von Standardsoftware im deutschen Fachhandel aus. Im Zeitraum April bis Mai 1997 hat das GfK-Handelspanel einen Zuwachs von zwei Prozentpunkten auf 90,5 Prozent gegenüber den beiden Vormonaten gemessen. Das entspricht einem Handelsvolumen von über 63 Millionen Mark. Die Einzelapplikationen verbesserten sich ebenfalls. Der Verkaufsanteil von Microsoft Word legte um 8,6 Prozentpunkte zu und kletterte auf 95,8 Prozent; Microsoft Excel führt im Bereich der Tabellenkalkulation mit 95,2 Prozent.
33 von 1.000 PCs werden pro Monat von Viren heimgesucht. Das stellte die National Computer Security Association (NCSA) in einer von CHEYENNE finanzierten Studie fest. Makroviren wie zum Beispiel der Word-Makrovirus "Word.Concept" sind demnach stark auf dem Vormarsch: Vier der "Top-ten-Viren" fallen in diese Kategorie. In sechs von zehn Fällen wurden die Viren durch Disketten übertragen.
YAHOO EUROPE befragte 12.394 Anwender in Großbritannien, Frankreich und Deutschland über ihre Internet-Nutzung und ihr Konsumverhalten. Das typische Profil eines deutschen Surfers sieht demnach so aus: Durchschnittlich verbringt er - 91 Prozent der deutschen Antworten kamen von Männern - sechs Stunden online.
Dafür sehen 61 Prozent zugunsten des Internet weniger fern. Zwei Drittel der Befragten sind zwischen 25 und 44 Jahre alt, leben überwiegend in Mehrpersonen-Haushalten und verfügen über ein überdurchschnittliches jährliches Haushaltseinkommen.
E-Mail-Schreiben ist die Lieblings-Aktivität (98 Prozent). Online eingekauft haben schon 39 Prozent.