Marktforscher sehen Lebenszeichen

09.01.2003

Während die Hersteller von Mobiltelefonen skeptisch in die Zukunft blicken und für die nächste Zeit eher sinkende Absätze voraussagen, kündigen die Marktforscher für den Handymarkt bereits den Aufschwung an. "Der weltweite Handymarkt gibt Lebenszeichen von sich", heißt es in einer Mitteilung von IDC.

Die Auguren räumen zwar ein, dass in diesem Jahr nur ein bescheidenes Wachstum von 1,8 Prozent zu erwarten sei. Dies bedeute einen weltweiten Absatz von 391 Millionen Geräten. Bis zum Jahr 2006 jedoch soll der Absatz um 9,5 Prozent auf 606 Millionen verkaufte Handys wachsen.

Hoffnungsträger sind dabei weniger die Neukunden. Sie werden nur für mageren Zuwachs sorgen. Laut IDC sind es vielmehr die Ersatzkäufe, die den Markt bis 2006 ankurbeln. Eine Marktexplosion sei allerdings nur dann zu erwarten, wenn die Netze der nächsten Generation rechtzeitig zur Verfügung stehen.

Ebenso seien brauchbare Inhalte und Applikationen erforderlich. IDC schätzt, dass die GSM-Endgeräte der zweiten Generation spätestens im Jahr 2005 von der Ge-neration 2,5 abgelöst werden. Ein Jahr später werden rund 63 Millionen konvergente Geräte wie PDAs verkauft werden. (gn)

www.idc.com

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