Marktführer will Spitzenposition festigen

15.07.1999

NEUSS: Stillstand bedeutet Rückschritt, weiß Toshiba. Um die Vormachtstellung im Notebook-Sektor in Deutschland in nächster Zeit nicht zu verlieren, kommen die Japaner daher mit neun neuen mobilen PCs auf den Markt.Sechs Satellites, zwei Tecras und ein Portégé - dies sind die Neulinge im Notebook-Team der Toshiba Europe GmbH. Dabei deckt der Hersteller sämtliche Zielgruppen und Preisklassen ab: von Einsteigern bis hin zu professionellen Anwendern, von 3.000 bis 12.000 Mark. Während sich einige der mobilen PCs lediglich durch neue Prozessoren von ihren Vorgängermodellen unterscheiden, sind die Veränderungen bei anderen deutlicher. Das besondere Merkmal des aktuellsten Subnotebooks, des "Portégé 3110CT", ist der 10,4 Zoll große TFT-Bildschirm aus Polysilicon. Displays mit dieser Technologie werden aus bis zu 40 Prozent weniger Einzelkomponenten als herkömmliche Modelle gefertigt. Nach Herstellerangaben sind solche Bildschirme dadurch länger haltbar und sparsamer im Stromverbrauch.

Was sonst noch neu ist

Zu den weiteren Bestandteilen des Kleinrechners gehören ein 300-MHz-Pentium-II-Prozessor, eine 6,0 GB große Festplatte, ein V.90-Modem und 64 MB SDRAM, der auf maximal 128 MB erweiterbar ist. Zum Lieferumfang zählen auch ein Disketten- und ein 20-fach-CD-Rom-Laufwerk, die via PC Card angeschlossen werden können. Der 1,4 Kilogramm schwere Portégé ist nur von 257 x 218 x 20 Millimeter groß.

Mit drei neuen Geräten, die alle an private Endkunden gerichtet sind, wartet die Satellite 2xxx-Serie auf (siehe Tabelle). Als einziger arbeitet dabei der "Satellite 2060CDS" mit einem AMD-Prozessor. Beim "Satellite 2590XDVD" hat Toshiba zum ersten Mal standardmäßig ein DVD-Rom-Laufwerk in ein Einsteiger-Notebook eingebaut.

Neues gibt es auch an der Satellite-4xxx-Front. In den jüngsten Modellen dieser Serie befinden sich nunmehr die aktuellsten Intel-Prozessoren: Jeweils einen 366-MHz-Celeron beinhalten der "Satellite 4070CDS" und der "4070CDT", die es zum Preis von 3.700 beziehungsweise 4.800 Mark gibt. Hingegen ist der "Satellite 4100XCDT" mit einem 400-MHz-Pentium-II-Prozessor ausgestattet. Kostenpunkt: 8.000 Mark. Zielgruppe dieser Serie sind Anwender in kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Zu guter Letzt darf auch die Tecra-8000-Reihe zwei Neuzugänge vermelden. Bei den mit 400-MHz-Pentium-II-Prozessoren ausgerüsteten

Notebooks kann der Anwender zwischen einem CD- und einem DVD-Rom-Laufwerk wählen. Bei Preisen von 9.400 beziehungsweise 12.000 Mark bilden IT-Verantwortliche in Unternehmen die Zielgruppe die unbedingt das neueste und schnellste Notebook haben wollen. (tö)

Das Billigste: Unter allen erhältlichen Toshiba-Notebooks muß der Kunde für das "Satellite 2060CDS" am wenigsten zahlen.

Das Zukunftsweisendste: Das "Satellite 2590XDVD" besitzt als erstes Toshiba-Einsteiger-Notebook ein DVD-Rom-Laufwerk.

Das Fortschrittlichste: Beim "Portégé 3110CT" liegt erstmals ein 10,4-Zoll-Bildschirm mit einer auf Polysilicon basierenden Technologie vor.

Zur Startseite