Marktticker

15.10.1998

DATAWAREHOUSE Knapp 40 Prozent aller von der Marketingagentur Augner-König in München befragten Unternehmen setzen Windows NT als Betriebssystem für Datawarehouses ein. Das entspricht ungefähr der Gesamtsumme aller Installationen der Unix-Systeme. Solaris von Sun wurde von 15 Prozent genannt, HP-UX von Hewlett-Packard von zwölf, und auf der dritten Unix-Position landete AIX von IBM. Einen mit zwölf Prozent überraschend hohen Anteil nahmen Großrechner-Lösungen mit MVS OS/390 ein.

GROUPWARE-MARKT Lotus führt nach Angaben des Marktforschungsinstituts IDC den europäischen Groupware-Markt an. Mit 40 Prozent wird Notes an doppelt so vielen Arbeitsplätzen eingesetzt wie die Nummer zwei, Novell Groupwise. IDC geht davon aus, daß der europäische Groupware-Markt zwischen 1997 und 2002 jährlich um 32 Prozent wächst, was einem Anwenderzuwachs von 12,8 Prozent entspricht.

JAHR-2000-DIENSTLEISTER Zwei Drittel aller Jahr-2000-Dienstleister können davon ausgehen, daß sie ihren Kunden auch nach der Jahrtausendwende mit Rat und Tat zur Seite stehen werden. Mit Applikationsentwicklung oder -betreuung haben Dienstleister, die mittlere und große Unternehmen bedienen, das größte Wachstums-potential. Das ergab eine Studie des "Systems Integration Research Program" von IDC, die zu Beginn des Jahres durchgeführt wurde.

INTERNET-SOFTWARE Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan schätzt den europäischen Markt für Internet-Software 1998 auf 1,2 Milliarden Dollar. Die Studie zählt Sicherheits- und Messaging-Software genauso zu dieser Produktkategorie wie E-commerce-Software und Webserver-Software. Zwar setzten frei erhältliche Produkte den Markt unter Druck, dennoch litten die Zuwachsraten keineswegs unter dem Preisverfall, da "Innovationen und der Beginn von E-commerce neues Marktvolumen erschließen", glauben die Berater.

WAN-DIENSTLEISTUNG Der europäische Markt für Dienstleistungen rund um Wide Area Networks wächst von 980 Millionen (1997) auf 4,8 Milliarden Dollar 2001. Diese Prognose veröffentlichten die Marktforscher von Datamonitor in London. Auf die drei größten Märkte - England, Deutschland und Frankreich - entfallen allein 60 Prozent.

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