Marktticker

05.06.1999

CALL-CENTER 167 Millionen Dollar gaben amerikanische Finanzdienst-leister laut Datamonitor 1998 für Call-Center-Software aus. Bis 2003 werden es dem Marktforschungsinstitut zufolge 364 Millionen Dollar sein. Der Softwareanteil der Call-Center-Budgets amerikanischer Banken und Versicherungsgesellschaften wird sich damit von 23 auf 39 Prozent erhöhen.

LINUX wird in nächster Zukunft die Herausforderung für die Software-industrie sein, so das Marktforschungsinstitut IDC. Die anderen Anbieter müßten sich angesichts des schnell ausbreitenden Betriebssystems fragen, ob und wie sie in Linux als Tool, Partner oder Anwendungsplattform investieren werden.

PC-MARKT 92,2 Millionen PCs wurden 1998 weltweit verkauft. 2002 sollen es laut Gartner Group 158,2 Millionen sein. Proportional werden die Umsätze aber sinken: von 1.721 auf zirka 1.600 Dollar pro verkauften PC. Anders als viele Hersteller rechnet das Marktforschungsinstitut eher noch mit einer leichten Abnahme des Notebookanteils von derzeit 17 Prozent. Denn die Desktop-Modelle werden nicht nur immer kleiner und günstiger, sondern sind auch flexibler aufrüstbar.

ISP-MARKT Der westeuropäische ISP-Markt boomt. Nach einem Umsatzplus von 53 Prozent auf über 4,3 Milliarden Dollar erwartet das Marktforschungsinstitut IDC für dieses Jahr einen weiteren Rekordanstieg von 44 Prozent. Bis 2003 sollen die Umsätze der Internet-Service-Provider in Westeuropa um jährlich 32 Prozent zunehmen.

TEENS UND TWENS zählen laut Infratest Burke zu den häufigsten Nutzern des Internets. 38 Prozent der 14- bis 17-jährigen und 47 Prozent der 18-24-jährigen nutzen das neue Medium. Im Bundesdurchschnitt sind es 22 Prozent, bei den 45- bis 54-jährigen immerhin 20 Prozent.

E-COMMERCE Über 30 Prozent aller potentiellen E-Commerce-Projekte weltweit werden laut einer Studie von Addison Whitney in den nächsten zwei Jahren ins Rollen gebracht. An die 80 Prozent der befragten Unternehmen verwalten ihre E-Commerce-Daten auf Mainframes und Hostsystemen. Gegenüber rein webbasierten Systemen bieten Web-to-Host-Lösungen den Vorteil, daß sie die Legacy-Daten der vorhandenen Mainframe-Umgebungen in den E-Commerce-Auftritt einbeziehen.

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