Marktticker

07.06.2000

+++ Marktforscher Dell’Oro zufolge sind im ersten Quartal 2000 weltweit 5,2 Milliarden Dollar für hochleistungsfähige optische Glasfasernetze ausgegeben worden. Mit einem Marktanteil von 45,5 respektive 33,3 Prozent ist Nortel Networks sowohl bei DWDM (Dense-Wavelenght Division Multiplexing) als auch bei den synchronen Sonet/SDH-Lösungen weltmarktführend.

www.delloro.com

www.nortel.com

+++ Der Höhenflug des Dollars hat der deutschen Elektroindust- rie einen ungeahnten Zuwachs beschert. So rechnet ihr Zentralverband (ZVEI) entgegen seiner ursprünglich anvisierten acht Prozent für das Jahr 2000 mit einem Umsatzplus von rund zehn Prozent auf erstmals über 300 Milliarden Mark. Freuen dürfte das auch die Arbeitsämter, denn laut ZVEI wird die Zahl der Beschäftigten in der Branche bis Jahresende um 25.000 auf mehr als 880.000 zunehmen. Im Vergleich zum Sommerloch 1998 wäre das ein Plus von 33.000 Stellen.

www.zvei.de

+++ Galt es bei vielen Internet-Firmengründungen vor kurzem noch als chic, sich eine Namens-endung wie Dotcom oder Dotnet zuzulegen, sind derlei Nachsilben heute wieder out. Out sind laut Wired News auch Vorsilben wie "e" oder "i". Dem amerikanischen Branchendienst zufolge reagieren Anleger mittlerweile geradezu allergisch auf derartige Namenszusätze, weshalb viele Investment-Banken Firmengründern schon davon abraten.

www.wired.com

+++ Marktforscher Dataquest zufolge wird die Nachfrage nach DRAMs ab der zweiten Jahreshälfte bis 2002 stärker steigen als das Angebot. Infolgedessen sei auch die Preisstabilität gefährdet. So werden 64-Mbit-SDRAMs im dritten Quartal 2000 um etwa einen Dollar teurer. Dataquest-Analyst Jim Handy rät daher den großen PC-OEMs, die rund 80 Prozent des Weltbedarfs schlucken, mit ihren DRAM-Zulieferern möglichst bald langfris-tige Preisabsprachen zu treffen.

www.dataquest.com

Zur Startseite