Marktticker

04.06.2000

+++ Aufgrund des steigenden Massenspeicherbedarfs wird der amerikanische Markt für Storage-Utilities - aut Dataquest bis 2003 von derzeit zehn Millionen auf acht Milliarden Dollar anwachsen. Als Storage-Utilities bezeichnet der Marktforscher alle Techniken, die für die Speicherung von Daten auf Servern im laufenden Betrieb sorgen. Nicht in der Prognose von Dataquest enthalten sind die so genannten Storage-Services wie Backup, Archivierung und Datenwiederherstellung.

www.dataquest.com

+++ Laut IDC wird der weltwei-te E-Commerce-Umsatz zwischen 1999 und 2004 von 130 Milliarden auf rund 2,4 Billionen Dollar anschwellen. Profitieren werden von diesem Boom dem Marktforschungsinstitut zufolge aber vor allem die großen traditionellen Unternehmen, die für den Business-to-Business-Bereich viel schneller Partnerschaften entwickeln können. Startup-Firmen werden dagegen das Nachsehen haben.

www.idc.com

+++ Die Lage auf dem Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte wird durch die Green-Card nur kurzfristig entspannt. Zu dieser Einschätzung kommt das IT-Dienstleistungs- und Schulungsunternehmen Prokoda, das neben Ausbildungsinitiativen der deutschen Wirtschaft gerade im schulischen und universitären Bereich grundlegende Reformen fordert. Manche Schüler könnten heute schon besser mit dem PC umgehen als die Lehrer. Doch diese Form des zufälligen Lernens dürfe nicht zum Ausbildungskonzept erhoben werden.

www.prokoda.de

+++ Die meisten Internet-Angebote sind zu elitär und missachten die Bedürfnisse der Amerikaner mit niedrigem Einkommen und geringer Schulbildung. Das ist das Ergebnis einer Studie des amerikanischen Kinderhilfswerks "Children’s Partnership". Die Organisation fordert daher bessere Suchmaschinen und mehr lokale Informationen. Denn laut der Studie sind 50 Millionen Amerikaner oder 20 Prozent der Bevölkerung nur unzureichend mit Online-Informationen versorgt.

www.childrenspartnership.org

+++ Online-Banking wird immer beliebter. Wie der Bundesverband deutscher Banken unlängst mitteilte, haben Ende vergangenen Jahres schon mehr als zehn Millionen Deutsche ihre Bankgeschäfte über das Internet abgewickelt. Ein Jahr zuvor waren es noch 6,9 Millionen. Seit 1995 hat sich die Zahl der Online-Konten sogar versiebenfacht. Als Hauptursache für den Boom sieht der Verband die wachsende Popularität von Aktiengeschäften im Internet.

www.bankenverband.de

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