Marktticker

20.01.2000

+++ Bundeswirtschaftsminister Werner Müller äußerte sich unlängst zufrieden über die Entwicklung Deutschlands zur Informations- und Kommunikations-Gesellschaft. Die Ausstattung mit Heimcomputern und privaten Internet-Anschlüssen habe 1999 deutlich zugenommen. So verfügen heute schon über elf Millionen Haushalte in Deutschland über einen Internet-Zugang, Ende 1998 waren es nur 7,5 Millionen.

www.bmwi.de

+++ Bill Gates ist in Amerika bei einer Umfrage des Fernsehsenders CBS zum wichtigsten Wirtschaftsboss des 20. Jahrhunderts gekürt worden. Damit erhielt der Microsoft-Chef fast viermal so viele Stimmen wie der legendäre Ford-Gründer Henry Ford, den neun Prozent als wichtigsten Manager des letzten Jahrhunderts bezeichneten. Allerdings gaben 85 Prozent an, dass der Automobil-Konzern Ford bis Ende des 21. Jahrhunderts bestehen wird. Bei Microsoft sind sich da nur 79 Prozent sicher. Die besten Überlebenschancen über die nächsten 100 Jahre räumen die Amerikaner mit 94 Prozent Coca-Cola ein.

www.cbs.com

+++ Intel, Infineon, NEC, Hitachi und eine Reihe anderer Chip-Hersteller haben sich auf einen neuen Standard für DRAM-Speicher (Dynamic Random Access Memory) geeinigt. Dies berichtete unlängst die japanische Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbum". Ziel der Unternehmen, die über 80 Prozent des Weltmarktes beherrschen, ist die Entwicklung von 1-Gbit-Bausteinen, die ab Ende 2002 auf den Markt kommen sollen.

www.intel.com

www.infineon.de

+++ 1998 gaben deutsche Unternehmen 34 Milliarden Mark für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter aus. Computer- und Multimedia-gestütztes Training nutzten dabei 28 Prozent, Internet und Intranets rund 10 Prozent der Unternehmen. Dies ergab eine Umfrage des Kuratoriums der deutschen Wirtschaft für Weiterbildung unter 1.050 deutschen Unternehmen.

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