Marktticker

25.10.2001

+++ Die Online-Demokratie des 21. Jahrhunderts soll aus Deutschland kommen. Das fordert Erwin Staudt, Geschäfts-führer von IBM Deutschland und Vorsitzender des Vereins "Vernetzungsinitiative D21". Staudt rief Bund, Länder und Kommunen dazu auf, die politische Kultur in Deutschland internettauglich zu machen. Es sei unbedingt nötig, dass sich die Bürger durch das Internet aktiver am politischen und gesellschaftlichen Leben beteiligen.

www.initiatived21.de

+++ Beim Online-Shopping zü-cken die deutschen Verbraucher immer noch selten die Kreditkarte. Das geht aus einer Studie des Meinungsforschungsinstituts NFO Infratest hervor. Während bei den Briten 72 Prozent der Interneteinkäufer mit Kreditkarte zahlen, sind es in Deutschland nur 15 Prozent. In Frankreich nutzen 58 Prozent der Befragten beim Online-Einkauf ihre Kreditkarte. Als Zahlungsmittel schätzt gut ein Drittel der Deutschen bislang die Nachnahme und knapp ein Drittel die Rechnung.

www.nfoeurope.com

+++ Die Industrie- und Handels kammern (IHKs) in Deutschland wollen unbedingt mehr Rechts-sicherheit beim E-Commerce durchsetzen: Der Deutsche In-dustrie- und Handelskammertag (DIHK) hat den Bundestag aufgefordert, die EU-Richtlinien für den elektronischen Handel umzusetzen. Das von der Europäischen Union verabschiedete Herkunftslandprinzip müsse eindeutig und ohne Einschränkungen festgeschrieben werden.

www.dihk.de

+++ Die Zukunft des Internet liegt eindeutig im Breitbandzugang. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Europäischen Kommission. Der Wunsch nach Bandbreite komme demnach bei jedem Internetnutzer - egal ob er privat oder geschäftlich im Web unterwegs ist - automatisch mit der Zeit. Länder wie Deutschland mit einer hohen Verbreitung zum Beispiel von ISDN-Zugängen könnten auch rasch auf einen Zugang mit höherer Leistung umgestellt werden, so die Experten.

www.europa.eu.int

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