Marktticker

11.01.2001

+++ Laut einer gemeinsamen Umfrage des Franchise-Unternehmens PC-Spezialist und World-of-Cheats werden im Internet mit Abstand am häufigsten E-Mails genutzt. Gut drei Viertel aller Männer und Frauen rufen täglich den elektronischen Briefkasten ab. Schlusslicht bei den Internet-Funktionen bildet das Online-Shopping: Nur zwei von hundert Frauen (bei Männern: drei Prozent) kaufen täglich online ein. 45 Prozent aller weiblichen und 41 Prozent der männlichen Internetuser nutzen E-Commerce sogar seltener als viermal monatlich.

www.pcspezialist.de

+++ Ein Arbeitspapier zur Umsetzung der Brüsseler E-Commerce-Richtlinie haben die Bundesministerien für Wirtschaft und Justiz vorgelegt. Die Richtlinie legt europaweit einheitliche Standards für den elektronischen Handel fest. Aus dem Arbeitspapier geht unter anderem hervor, dass spätestens in einem Jahr jeder Internet-Anbieter zur eindeutigen Identifizierung behördliche Konzessionen, Handelsregistrier- und Umsatzsteuernummern angeben muss. Zuwiderhandlungen sollen mit Bußgeldern bis zu 250.000 Mark geahndet werden.

www.haerting.de

+++ Vor Bedrohungen für das E-Business durch die Patentierungspraxis des Europäischen Patentamts (EPA) warnt der Münchener Unternehmensberater Eitel Dignatz. Denn das EPA schütze nicht etwa Computerprogramme, sondern die diesen zugrunde liegenden Ideen und Geschäftsmethoden. Dadurch gerate jede Form von E-Business grundsätzlich zu einem unwägbaren und signifikanten Risiko, so Dignatz.

www.dignatz.de

+++ Ein Forum zum Thema "E-Services in Europa" veranstaltet das Unternehmen IDC vom 19. bis zum 20. Februar im Millennium-Gloucester-Hotel in London. IDC prognostiziert, dass die Nachfrage nach IT-Dienstleistungen künftig eher strategischer denn technologischer Natur sein werde. Dies hänge mit der generellen Entwicklung des E-Business in Richtung auf Anpassung an Kundenanforderungen, Branding und Konzentration auf das Kerngeschäft zusammen.

www.emea.idc.com

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