Marktticker

28.11.2002

+++ Home-Banking ist stark im Kommen. Marktforscher IDC zufolge werden sich die westeuropäischen E-Banking-Ausgaben zwischen 2001 und 2006 von 1,2 auf 2,3 Milliarden Dollar fast verdoppeln. Bis dahin sollen schon fast 50 Prozent der europäischen Bankkunden ihre Geldgeschäfte auch online abwickeln, sieben bis zehn Prozent sogar ausschließlich.

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+++ UMTS-Betreiber haben laut einer Studie von Lucent Technologies gute Chancen, den wachsenden Bedarf nach mobilem Datenzugriff zu befriedigen. 44 Prozent von 1.500 befragten TK- und IT-Managern amerikanischer und europäischer Unternehmen nannten als mögliche Anbieter neuer Dienste die Mobilfunkbetreiber, 34 Prozent IT- und Netzwerkanbieter.

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+++ Tablet-PCs sollen laut dem Marktforscher IDC in Westeuropa zwischen 2002 und 2007 einen jährlichen Absatzsprung von 65 Prozent machen. Dabei werden den Analysten zufolge Laptop-ähnliche Geräte mit zurückklappbarem Touchscreen und Tastatur für vertikale Märkte die höchsten Wachstumschancen haben. Eine Bedrohung des Notebook-Marktes durch Tablet-PCs sieht IDC schon allein preislich und aufgrund der Adressierung unterschiedlicher Marktsegmente nicht.

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+++ Etwa ein Jahr nach Freigabe neuer Top-Level-Domains durch die amerikanische Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) sind schon rund eine Million Adressen unter ".info" registriert. 15 Prozent davon sollen laut Registrar Afilias (Nic.info) bei dem deutschen Provider Schlund und Partner eingetragen sein.

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+++ In puncto PCs an Schulen steht Deutschland mit sechs Geräten pro 100 Schüler laut Marktforscher Booz Allen Hamilton international gar nicht gut da. In Schweden kommen auf 100 Schüler 22 PCs, in den USA 18, in Australien und Kanada etwa 16, in Großbritannien knapp 14 und in Frankreich 12,5. Noch hinter Deutschland rangieren unter den wichtigsten Industrienationen nur Japan und Italien. (kh)

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