Marktticker

05.09.2002

+++ Westeuropäische Unternehmen werden in den kommenden Jahren deutlich weniger Geld für CRM-Lösungen ausgeben, als bisher von den Marktforschern angenommen. Laut Aussagen der IDC-Analysten seien die Budgets aufgrund der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage im vergangenen Jahr deutlich reduziert worden. Vor einem Jahr ging IDC davon aus, dass das Volumen bis 2005 auf 3,8 Milliarden Dollar anwachsen wird. Die neuesten Prognosen sprechen nunmehr von 2,4 Milliarden Dollar.

www.idc.com

+++ Ende 2001 erreichte Video on Demand knapp drei Millionen US-Haushalte und Personal Video Recording fast eine Million. Beide Zahlen werden sich laut Forrester bis Ende 2002 ver-doppeln. Der Trend zu On-Demand-TV wird demnach die TV-Landschaft dramatisch verändern.

www.forrester.com

+++ Die deutsche Telekom verliert auf dem europäischen Parkett langsam an Boden. Laut aktuellem Telco-Trend von Mummert + Partner, bei dem 106 Fach- und Führungskräfte der Telekommunikationsszene befragt wurden, stuften 89 Prozent die Telekom als absoluten Top-Player der kommenden drei Jahre ein, 88 Prozent votierten jedoch für Vodafone. Noch im vergangenen Jahr sahen erst 75 Prozent der Fachleute Vodafone als einen der wichtigsten Telekommunikationsanbieter in Europa an. Somit haben die Briten um satte 13 Prozent zugelegt.

www.mummert.de

+++ Der Carus Informations Technology AG zufolge hat weniger als ein Fünftel der deutschen Unternehmen einen Katastrophenplan zur Datenrettung. Nach einer aktuellen Untersuchung der Zeitschrift KES und der Unternehmensberatung KPMG, bei der 260 Unternehmen befragt wurden, spiegeln 71 Prozent ihre Daten. Allerdings befinden sich diese meist am gleichen Standort, sodass sie bei großflächgigen Katastrophen, wie etwa Überflutungen, gleichermaßen betroffen sind. Je nach Branche kann ein IT-Stillstand innerhalb weniger Tage oder gar Stunden zum Bankrott führen. (go)

www.kpmg.de

Zur Startseite