Marktticker

30.05.2002

+++ Die Dotcom-Krise hat dem westeuropäischen Markt fürE-Commerce-Anwendungen - ach dem Hype in den Jahren 1999 und 2000 einen mächtigen Dämpfer verpasst, meinen die Auguren von IDC. Dennoch werde der Markt zwischen 2001 und 2006 - mit einem starken Anziehen gegen Ende der Periode - um 28 Prozent jährlich auf mehr als 4,7 Milliarden Dollar anwachsen.

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+++ Der Branchenverband Bitkom begrüßt die EU-Richtlinien für den Schutz von Softwarepatenten, fordert aber noch einige Nachbesserungen. Nach Angaben des Europäischen Patentamtes sind weltweit mehr als vier Millionen Patente registriert. Im Jahr 2000 wurden mit der Vergabe von Lizenzen rund 100 Milliarden Dollar und damit das Zehnfache von 1990 umgesetzt.

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+++ Fachhändler sehen im Linux-Vertrieb zwar durchaus Chancen, zweifeln aber noch an der Profitabilität. Zu dieser Einschätzung kommt eine IDC-Studie. Linux-Anbieter, die im Channel Erfolg haben wollen, sollten sich bei der Suche nach Fachhandelspartnern auf VARs konzentrieren, die es verstehen, aus dem Open-Source-Betriebssystem das Beste herauszuholen.

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+++ Microsofts "Select Version 5"-Lizenzvereinbarung läuft am 31. Juli 2002 definitiv aus. Die Analysten von Gartner raten Microsoft-Kunden daher, ihre Lizenzvereinbarungen möglichst bald zu überprüfen. Denn sonst würden sie den Update-Vorzug für künftige Versionen verlieren und hätten dann nicht mehr die Möglichkeit, ihre Lizenzen für die aktuellen Versionen in eine Softwareversicherung eintragen zu lassen.

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+++ Entgegen früheren Erwartungen ist der britische PC-Markt aufgrund einer starken Nachfrage bei Notebooks im ersten Quartal 2002 im Vorjahresvergleich nur um vier statt acht Prozent eingebrochen. Das geht aus einer Studie von IDC hervor, wonach die Consumer-Umsätze um 46 Prozent gestiegen sind, während das Business-Segment stark unter dem Konjunkturrückgang leidet. (kh)

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