Marktticker

02.05.2002

+++ Pay-TV hat nach der Kirch-Pleite in Deutschland kaum noch eine Chance. Mit der geplanten Umstellung vom analogen aufs digitale Netz heiße Zukunft nunmehr iTV, interaktives Fernsehen, so die Unternehmensberatung Mummert + Partner. Sie geht davon aus, dass bis 2005 schon rund die Hälfte der 36 Millionen TV-Haushalte ans internetfähige digitale Fernsehnetz angeschlossen sein werden.

www.mummert.de

+++ Das Internet kann bei exzessiver Nutzung zum Beziehungskiller werden. Laut der britischen Eheberatung Relate, leidet ein Zehntel der von ihr betreuten 90.000 Beziehungen darunter, dass er oder sie von ihren Partnern zu "Online-Witwen" und "Online-Witwern" gemacht werden. Besonders gefährdet sei die surffreudige Altersgruppe zwischen 25 und 35.

www.relate.org.uk

+++ Online-Werbung hat in Deutschland eine große Zukunft, behaupten die Analysten von Datamonitor. Demnach soll das Online-Anzeigenvolumen im Zeitraum 2001 bis Ende 2005 um insgesamt 348,1 Prozent oder 45,1 Prozent jährlich auf über 2,1 Milliarden Euro anwachsen. Im Jahr 2000 beliefen sich die Umsätze auf 382 Millionen Euro.

www.datamonitor.com

+++ Online-Marktplätze konnten für die Zulieferindustrie die hohen Erwartungen nicht erfüllen, meint Theodor Tutmann vom Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung. Mit Internet-Auktionen ließe sich sicherlich Geld sparen, jedoch fehle es noch an der Verlässlichkeit und an transparenten Bedingungen. "Es kann nicht sein, dass die Einsparungen nur einseitig von Seiten der Abnehmer eingestrichen werden", schimpft Tutmann.

www.wsm-net.de

+++ Da immer mehr Kinder im Web unterwegs sind, müssen die Unternehmen mehr auf die kindgerechte Gestaltung der Websites achten. Laut Nielsen Norman Group sind Kinder durch uneinheitliche Navigationsmöglichkeiten frustriert. Sie bevorzugen Inhalte, die unterhaltsam, lustig, farbig und mit vielen multimedialen Effekten angereichert sind.

www.nngroup.com

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