Marktticker

18.04.2002

+++ Das Euro-Stimmungsbarometer steht auf "überwiegend negativ". Das ist das Ergebnis einer Internetuntersuchung von Mummert + Partner, bei der die aktuellen Euro-Nachrichten erfasst und ausgewertet wurden. Demnach ist mehr als die Hälfte aller Meldungen zum Euro skeptisch bis negativ ausgerichtet. Das neue Geld wird insbesondere für Preissteigerungen verantwortlich gemacht (sechs von zehn Meldungen), Vorteile des Euros werden nur selten wahrgenommen.

www.mummert.de

+++ Die meisten großen US-Unternehmen sind im vergangenen Jahr Opfer von Computerkriminalität geworden. Laut einer Studie des Instituts für Computersicherheit (CSI), bei der 503 Firmen, Behörden und Institute befragt wurden, haben 90 Prozent der Befragten bereits Sicherheitsverstöße bemerkt. Jedoch meldeten nur 34 Prozent dies auch den Behörden. Den entstandenen Gesamtschaden beziffern die Befragten mit rund 380 Millionen Dollar.

www.gocsi.com

+++ Nach wie vor zählen Bücher zu den Verkaufsschlagern im Internet. Die virtuellen Buchhandlungen erzielten im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 380 Millionen Mark. Mehr als 60 Prozent der deutschen Online-Shopper bestellten 2001 Bücher via Web. Dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (Itas) zufolge wird der Online-Buchhandel auch in den kommenden Jahren weiter expandieren. Den stationären Handel werden die Online-Anbieter laut Itas jedoch nicht verdrängen.

www.itas.fzk.de

+++ Der Mobilfunkmarkt beginnt sich zu stabilisieren. Laut einer Studie von Strategy Analytics werden die Umsätze aus dem weltweiten Handygeschäft in diesem Jahr um acht Prozent zulegen. Demzufolge sollen 2002 415 Millionen Mobiltelefone über die Ladentheke gehen, 2001 waren es noch 385 Millionen. Dabei liegt Nokia unangefochten auf Platz ein. Bis zum Jahresende soll der Marktanteil des finnischen Herstellers bei 38 Prozent liegen.

www.strategyanalytics.com

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