Früherer Deutschlandchef

Martin Jetter wird Chef von IBM Global Technology Services

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Der frühere IBM-Deutschlandchef Martin Jetter fällt im Konzern jetzt international die Treppe hoch.

IBM tauscht die Führung der zuletzt leicht schwächelnden Dienstleistungssparte aus, wie unter anderem das "Wall Street Journal" berichtet. Die Erlöse von Global Services waren im dritten Quartal gegenüber der vergleichbaren Vorjahreszeit um drei Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar zurückgegangen. Nun soll Martin Jetter, der zuletzt die IBM-Geschäfte in Japan führte, bei IBM Global Technology Services das Steuer übernehmen.

Jetter wurde bereits zum Senior Vice President befördert, soll Konzernchefin Virgina "Ginni" Rometty dem Bericht zufolge auf einer internen IBM-Website verlautbart haben. Jetter wird demnach anfänglich noch an Erich Clementi berichten, der seit 2010 an der Spitze des Services-Bereichs gestanden hatte, und ihn am 1. Januar 2015 ablösen. Clementi werde im Zuge bevorstehender organisatorischer Änderungen eine andere wichtige Führungsposition übernehmen.

Rometty traut Jetter wohl zu, dass er die Dienstleistungssparte wieder auf Wachstumskurs bringt. In der internen Notiz lobt sie seine Verdienste in Japan, Deutschland und Europa insgesamt. "Stets haben er und sein Team schnell neue Ansätze und neue Denke angenommen", schreibt die CEO. Und genau das erhofft sie sich von Jetter nun offenbar auch für IBM größten Umsatzbringer.

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