Matsushita muss für Akku-Rückruf bis zu 20 Mrd JPY zahlen

24.08.2007
TOKIO (Dow Jones)--Die Matsushita Electric Industrial Co wird ein Rückruf von Mobiltelefon-Akkus zwischen 10 Mrd JPY bis 20 Mrd JPY (63 Mio bis 127 Mio EUR) kosten. Die Akkus seien für die Nokia Corp hergestellt worden, teilte Matsushita mit Sitz in Kadoma City am Freitag mit. Die Kosten werde man im ersten Halbjahr des gegenwärtigen Geschäftsjahres per Ende März verbuchen. Auswirkungen auf die Ergebnisprognose des Unternehmens sieht der japanische Hersteller von Produkten unter anderem der Marke Panasonic nicht.

TOKIO (Dow Jones)--Die Matsushita Electric Industrial Co wird ein Rückruf von Mobiltelefon-Akkus zwischen 10 Mrd JPY bis 20 Mrd JPY (63 Mio bis 127 Mio EUR) kosten. Die Akkus seien für die Nokia Corp hergestellt worden, teilte Matsushita mit Sitz in Kadoma City am Freitag mit. Die Kosten werde man im ersten Halbjahr des gegenwärtigen Geschäftsjahres per Ende März verbuchen. Auswirkungen auf die Ergebnisprognose des Unternehmens sieht der japanische Hersteller von Produkten unter anderem der Marke Panasonic nicht.

Matsushita Battery habe sich bereit erklärt, die direkten Kosten der Aktion zu übernehmen, sagte der President der Sparte, Masatsugu Kondo. Darunter fielen Ausgaben für das Ersetzen der Batterien, für zusätzliche Arbeit im Call Center und für Logistikleistungen.

Bei den Akkus handelt es sich um solche des Typs BL-5C. Nokia hatte vor zehn Tagen davor gewarnt, dass sich die Akkus, von denen es insgesamt 46 Mio Stück gebe, überhitzen könnten. Sie bot einen kostenlosen Austausch an. Dem Unternehmen lägen Berichte über 100 Fälle vor, bei denen es zu einer Überhitzung gekommen sei.

Nokia rechne damit, die betroffenen Akkus in Japan bis Mitte September ausgetauscht zu haben, sagte der Nokia Japan President Tyler Mcgee auf einer Pressekonferenz am Berichtstag. Zu einem Zeitplan hinsichtlich des Austauschs in Märkten außerhalb Japans machte Mcgee keine Angaben.

Webseiten: http://www.nokia.com

http://www.panasonic.net

-Von Jay Alabaster und Daniel Thomas, Dow Jones Newswires,

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DJG/DJN/pia/nas

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