Maxdata-Chef Lampatz glaubt, dass PCs bald teurer werden

03.09.2003
Holger Lampatz, Vorstandschef des PC-Herstellers Maxdata in Marl, glaubt, dass noch in diesem Monat PCs teurer werden. Der Grund: Weil der Dollar gegenüber dem Euro wieder an Wert gewonnen habe, kauften die Europäer teurer ein und seien gezwungen, diese Pre an die Verbraucher weiterzugeben. "Der Boden bei den Durchschnittspreisen ist erreicht", sagte Lampatz der FAZ. Also ein Ende der Preiserosion? In den vergangenen zwölf Monaten sind die Durchschnittspreise bei Desktop-PCs um 22 Prozent (auf 649 Euro) und bei Notebooks um 31 Prozent (auf 1.080 Euro) zurückgegangen, haben die Marktforscher bei Maxdata ermittelt. Ein Ende der Preiserosion dürfte Lampatz durchaus begrüßen, vor allem wenn es gelingt, gleichzeitig die Marge ein wenig zu pflegen. Denn eines der größten Probleme sind die geringen Margen. Maxdata zum Beispiel hat nach eigenen Angaben im zweiten Quartal dieses Jahres den Desktop-Absatz zwar um 15 Prozent steigern können, der Umsatz ist aber gleichzeitig um 11 Prozent gesunken. ähnlich bei den Servern: Die verkauften Stückzahlen gingen um 30 Prozent rauf, der Umsatz um 4 Prozent runter. Damit nicht genug: Steigende Stückzahlen bedeuten auch höhere Transportkosten, also ein zusätzlicher Druck auf das Ergebnis. Aufgrund dieser unguten Entwicklung ist Maxdata im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht. 2,7 Millionen Euro Verlust steht in der Gewinn-und-Verlust-Rechung für die ersten sechs Monate (Vorjahr: 0,9 Millionen Euro Gewinn), obwohl der Umsatz um 8 Prozent auf 303,1 Millionen Euro zunahm. Der notorische Optimist Lampatz ist derzeit eher skeptisch, was das Erreichen der Ziele betrifft: 700 Millionen Euro Umsatz und 10 Millionen Euro Gewinn hatte er geplant. Dazu müsste das Großkundengeschäft deutlich anziehen, was aber derzeit nicht absehbar sei, so Lampatz. Ab dem 1. Oktober wird der neue Geschäftsführer Berthold Höflich versuchen, das Großkundengeschäft für Maxdata nach vorne zu bringen.  (sic)   

Holger Lampatz, Vorstandschef des PC-Herstellers Maxdata in Marl, glaubt, dass noch in diesem Monat PCs teurer werden. Der Grund: Weil der Dollar gegenüber dem Euro wieder an Wert gewonnen habe, kauften die Europäer teurer ein und seien gezwungen, diese Pre an die Verbraucher weiterzugeben. "Der Boden bei den Durchschnittspreisen ist erreicht", sagte Lampatz der FAZ. Also ein Ende der Preiserosion? In den vergangenen zwölf Monaten sind die Durchschnittspreise bei Desktop-PCs um 22 Prozent (auf 649 Euro) und bei Notebooks um 31 Prozent (auf 1.080 Euro) zurückgegangen, haben die Marktforscher bei Maxdata ermittelt. Ein Ende der Preiserosion dürfte Lampatz durchaus begrüßen, vor allem wenn es gelingt, gleichzeitig die Marge ein wenig zu pflegen. Denn eines der größten Probleme sind die geringen Margen. Maxdata zum Beispiel hat nach eigenen Angaben im zweiten Quartal dieses Jahres den Desktop-Absatz zwar um 15 Prozent steigern können, der Umsatz ist aber gleichzeitig um 11 Prozent gesunken. ähnlich bei den Servern: Die verkauften Stückzahlen gingen um 30 Prozent rauf, der Umsatz um 4 Prozent runter. Damit nicht genug: Steigende Stückzahlen bedeuten auch höhere Transportkosten, also ein zusätzlicher Druck auf das Ergebnis. Aufgrund dieser unguten Entwicklung ist Maxdata im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht. 2,7 Millionen Euro Verlust steht in der Gewinn-und-Verlust-Rechung für die ersten sechs Monate (Vorjahr: 0,9 Millionen Euro Gewinn), obwohl der Umsatz um 8 Prozent auf 303,1 Millionen Euro zunahm. Der notorische Optimist Lampatz ist derzeit eher skeptisch, was das Erreichen der Ziele betrifft: 700 Millionen Euro Umsatz und 10 Millionen Euro Gewinn hatte er geplant. Dazu müsste das Großkundengeschäft deutlich anziehen, was aber derzeit nicht absehbar sei, so Lampatz. Ab dem 1. Oktober wird der neue Geschäftsführer Berthold Höflich versuchen, das Großkundengeschäft für Maxdata nach vorne zu bringen.  (sic)   

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