Maxdata will Minusergebnis von 2005 in diesem Jahr wieder ausgleichen

11.01.2006
Die Maxdata AG ihr Umsatzziel für das vergangene Jahr klar verfehlt. Nachdem der Hersteller das Jahr 2005 tiefrot abgeschlossen hat, plant der Finanzvorstand im Jahr 2006 wieder ein ausgeglichenes Betriebsergebnis.

Seinen für das Geschäftsjahr 2005 geplanten Umsatz von 700 Millionen Euro hat der Marler PC-Hersteller Maxdata AG verfehlt. Die Verkäufe brachten nur 657,4 Millionen Euro ein, was ungefähr dem Vorjahresniveau entspricht (660,0 Millionen Euro). Obwohl das Unternehmen im vergangenen Jahr in den Bereichen Monitore, PCs und Notebooks sowie Server die verkauften Stückzahlen im jeweils zweistelligen Bereich steigern konnte, musste es trotzdem einen Verlust von 35 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern hinnehmen (2004: 0,3 Millionen Euro).

Die Ergebnisentwicklung begründet Maxdata mit einem weiterhin anhaltenden drastischen Preisverfall, Investitionen für Maßnahmen zur Stärkung des Vertriebs sowie betrieblichen Prozessen und einer signifikanten Erhöhung der Rückstellungsposition für urheberrechtliche Abgaben für PCs. Bereits während des Jahres leitete der Hersteller umfangreiche Reorganisations- und Sparmaßnahmen ein.

Im laufenden Kalenderjahr will Maxdata in allen europäischen Märkten dynamisch wachsen und die Marktanteile in allen Produktgruppen ausbauen. Die Einstellung von neuen Vertriebsmitarbeitern ist geplant. Am Ende des Jahres 2006 sollen rund 750 Millionen Euro Umsatz und ein ausgeglichenes Betriebsergebnis (EBIT) in den Büchern stehen. (bw)

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