Maxtor entlässt weltweit Hunderte Mitarbeiter

05.07.2004
In Erwartung fallender Umsätze und Festplattenpreise plant der kalifornische Anbieter Maxtor, zwischen 400 und 500 Mitarbeiter in der zweiten Hälfte 2004 zu entlassen. Welche Mitarbeiter in welchen Länderorganisationen betroffen seien, stehe noch nicht fest. Ende letzten Jahres arbeiteten rund 13.500 Mitarbeiter bei dem Festplattenhersteller.

In Erwartung fallender Umsätze und Festplattenpreise plant der kalifornische Anbieter Maxtor, zwischen 400 und 500 Mitarbeiter in der zweiten Hälfte 2004 zu entlassen. Welche Mitarbeiter in welchen Länderorganisationen betroffen seien, stehe noch nicht fest. Ende letzten Jahres arbeiteten rund 13.500 Mitarbeiter bei dem Festplattenhersteller.

Maxtor argumentierte, es erwarte für das laufende zweite Quartal 2004 rund zehn Prozent weniger Festplatten auszuliefern als die geplanten 11,6 Millionen. Zudem müsse es mit deutlich geringeren OEM- und Distributionsgeschäften rechnen, da diese Abnehmer mit fallenden Preise in den kommenden Monaten spekulierten und deshalb ihre Lager nicht füllen würden. OEM-Geschäfte trugen 2003 zu rund 50 Prozent zum Gesamtumsatz von 4,1 Milliarden Dollar bei.

Die erwarteten Q2-Umsätze (Stichtag: 28 Juni) in Höhe von maximal 825 Millionen Dollar bringen dem Hersteller Verluste ein. Zwischen 20 und 30 Millionen Dollar, schätzten die Kalifornier, die im vergangenen Geschäftsjahr 100 Millionen Dollar Gewinn bilanzierten. (wl)

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