McAfee nimmt IT-Security in Kleinunternehmen unter die Lupe

30.03.2004
Der Schaden, der durch Viren-verseuchte PCs in europäischen Kleinunternehmen entsteht, beträgt rund 22 Milliarden Euro pro Jahr. Die durchschnittlichen Kosten jeder Virenattacke liegen bei 5.000 bis 10.000 Euro. Zu diesen Ergebnissen kommen die Autoren der von Network Associates in Auftrag gegebenen Untersuchung "McAfee European Security Study", in deren Rahmen 500 Firmen in Deutschland, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Spanien befragt wurden. Mehr als eines von fünf Kleinunternehmen (22 Prozent) in Europa musste schon mindestens einmal seine Mitarbeiter auffordern, die Arbeit für mehrere Stunden zu stoppen, um die Folgen eines Virenbefalls zu beseitigen. In Italien meldeten 30 Prozent der Befragten einen solchen Vorfall, in Frankreich sogar unrühmliche 50 Prozent. In Deutschland mussten sich in den vergangenen zwölf Monaten 21 Prozent der KMUs mit einem Virenbefall auseinandersetzen, allein 19 Prozent wurden Opfer des Internet-Wurms "Sobig". Knapp ein Drittel hat dabei wichtige Daten verloren oder andere, nicht näher spezifizierte, "massive Beschädigungen" erlitten. Prinzipiell können deutsche Arbeitgeber mit ihren Mitarbeitern jedoch zufrieden sein. "Nur" neun Prozent öffnen Attachments von unbekannten Absendern - bei ihren risikofreudigeren französischen Kollegen haben 24 Prozent keine Hemmung alle möglichen E-Mail-Anhängsel zu öffnen. Bei den Franzosen gaben auch 23 Prozent an, gerne mal auf einen unbekannten Link zu klicken, hier zu Lande würden das nur neun Prozent tun. Deutschland, so die Studie, weist aber mit elf Prozent den höchsten Anteil von Unternehmen auf, die keinerlei Antiviren-Software einsetzen. In Großbritannien und Spanien sind es jeweils nur ein Prozent, die auf diesen Schutz verzichten. Wenigstens planen 71 Prozent der deutschen Kleinunternehmen in den Schutz vor Gefahren aus dem Cyberspace zu investieren. Nur zehn Prozent sind überzeugt, bereits ausreichend viel Geld in ihre IT-Sicherheit gesteckt zu haben. (afi)

Der Schaden, der durch Viren-verseuchte PCs in europäischen Kleinunternehmen entsteht, beträgt rund 22 Milliarden Euro pro Jahr. Die durchschnittlichen Kosten jeder Virenattacke liegen bei 5.000 bis 10.000 Euro. Zu diesen Ergebnissen kommen die Autoren der von Network Associates in Auftrag gegebenen Untersuchung "McAfee European Security Study", in deren Rahmen 500 Firmen in Deutschland, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Spanien befragt wurden. Mehr als eines von fünf Kleinunternehmen (22 Prozent) in Europa musste schon mindestens einmal seine Mitarbeiter auffordern, die Arbeit für mehrere Stunden zu stoppen, um die Folgen eines Virenbefalls zu beseitigen. In Italien meldeten 30 Prozent der Befragten einen solchen Vorfall, in Frankreich sogar unrühmliche 50 Prozent. In Deutschland mussten sich in den vergangenen zwölf Monaten 21 Prozent der KMUs mit einem Virenbefall auseinandersetzen, allein 19 Prozent wurden Opfer des Internet-Wurms "Sobig". Knapp ein Drittel hat dabei wichtige Daten verloren oder andere, nicht näher spezifizierte, "massive Beschädigungen" erlitten. Prinzipiell können deutsche Arbeitgeber mit ihren Mitarbeitern jedoch zufrieden sein. "Nur" neun Prozent öffnen Attachments von unbekannten Absendern - bei ihren risikofreudigeren französischen Kollegen haben 24 Prozent keine Hemmung alle möglichen E-Mail-Anhängsel zu öffnen. Bei den Franzosen gaben auch 23 Prozent an, gerne mal auf einen unbekannten Link zu klicken, hier zu Lande würden das nur neun Prozent tun. Deutschland, so die Studie, weist aber mit elf Prozent den höchsten Anteil von Unternehmen auf, die keinerlei Antiviren-Software einsetzen. In Großbritannien und Spanien sind es jeweils nur ein Prozent, die auf diesen Schutz verzichten. Wenigstens planen 71 Prozent der deutschen Kleinunternehmen in den Schutz vor Gefahren aus dem Cyberspace zu investieren. Nur zehn Prozent sind überzeugt, bereits ausreichend viel Geld in ihre IT-Sicherheit gesteckt zu haben. (afi)

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