RSA Conference 2020

McAfee will die Sicherheit in der Cloud verbessern



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Der amerikanische Sicherheitsanbieter McAfee hat mehrere neue Partnerschaften auf der RSA Conference in San Francisco vorgestellt.

Während in Europa die Angst vor dem Corona-Virus umgeht, so dass auf dem Kontinent mehrere Konferenzen verschoben oder abgesagt wurden, findet derzeit die RSA Conference 2020 in San Francisco statt. Zu den Unternehmen, die im Moscone Center vor Ort sind, gehört McAfee. Der Sicherheitsanbieter nutzt die Gelegenheit, um Werbung für sein erweitertes Partnerprogramm zu machen.

Wie bereits in den vergangenen Jahren findet die amerikanische RSA Conference wieder im Moscone Center statt.
Wie bereits in den vergangenen Jahren findet die amerikanische RSA Conference wieder im Moscone Center statt.
Foto: Randy Miramontez - shutterstock.com

Im Zentrum der Präsentation stehen Erweiterungen der McAfee Security Innovation Alliance (SIA) und des McAfee CASB Connect Programs. SIA soll die Entwicklung offener und miteinander kompatibler Sicherheitsprodukte beschleunigen und ihre Integration in komplexe Kundenumgebungen erleichtern. Dazu arbeitet McAfee mit zahlreichen Unternehmen zusammen. Neu hinzugekommen sind unter anderem A10 Networks, AttackIQ, Mimecast und Nutanix.

Sicheres Self-Service-Framework für die Cloud

Das CASB Connect Program (Cloud Access Security Broker) ist zudem zu einem Self-Service-Framework ausgebaut worden, mit dem Cloud-Anbieter oder ihre Partner SaaS-Anwendungen (Software as a Service) in die MVISION-Cloud von McAfee integrieren und so Daten auch in heterogenen Umgebungen sichern können. Auch für diesen Bereich konnte McAfee neue Partner wie Atlassian und Clarizen finden.

Über die zentrale Plattform können Richtlinien für alle genutzten Cloud-Services durchgesetzt werden. Dazu zählen etwa Vorgaben für die Data Loss Prevention (DLP) für besonders sensible Daten, Richtlinien für die interne und externe Zusammenarbeit oder Regelungen zur kontextabhängigen Zugriffskontrolle. Auch Audits und forensische Untersuchungen sollen dadurch erleichtert werden.

Nicht alle Anbieter von Cloud-Diensten verfügen nach Angaben von Javed Hasan, Global Head of Enterprise Products Strategy and Alliances bei McAfee bislang über die erforderlichen APIs für eine Integration in MVISION-Cloud. "Mithilfe des CASB Connect-Frameworks können auch sie jetzt unkompliziert eine SaaS-Anwendung in unsere CASB-Plattform integrieren - mit sofortiger Unterstützung für die kritischsten Anwendungsfälle", so Hasan.

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