Security-Sparte gestärkt

Medialine erwirbt Thinking Objects

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig der Berichterstattung über IT-Dienstleister. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Für Medialine ist es bereits die zwölfte Akquisition in 17 Jahren: Thinking Objects bringt der Gruppe viel Security-Know-how.
Nun sind sie alle in der Medialine Group vereint: Stefan Hörhammer, Matthias Rüter, Markus Klingspor, Adrian Woizik und Martin Hörhammer.
Nun sind sie alle in der Medialine Group vereint: Stefan Hörhammer, Matthias Rüter, Markus Klingspor, Adrian Woizik und Martin Hörhammer.
Foto: MEDIALINE

Markus Klingspor hat die Thinking Objects GmbH 1994 in Stuttgart gegründet und ist dort immer noch als Geschäftsführer tätig. Seit 2019 hat er auch einen jüngeren Co-Geschäftsführer, Adrian Woizik, der bereits seit 2005 im Unternehmen tätig ist.

Mit 86 Mitarbeitern, davon 70 mit technischem Hintergrund, versorgt Thinking Objects mittelständische Kunden mit aus unterschiedlichen Branchen, vom produzierenden Gewerbe über Gesundheitswesen bis hin zum Finanzdienstleister, mit Cyber-Security-Dienstleistungen. Mittlerweile tut dies der IT-Dienstleister vorwiegend in Form von Managed Security Services.

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Genau diese Kompetenz hat das Interesse der Medialine Group erweckt, die die Thinking Objects GmbH zum 1. Januar 2025 komplett übernommen und in Medialine Security GmbH umbenannt hat. Klingspor und Woizik agieren dort weiterhin als Geschäftsführer, alle weiteren Mitarbeiter wurden ebenfalls von der neuen Gesellschaft übernommen.

Damit stärkt Medialine nicht nur ihr Security-Know-how, sondern dürfte dieses Jahr zum ersten Mal die 250-Millionen-Euro-Umsatzmarke erreichen. Für die ehemalige Thinking Objects GmbH öffnet die Aufnahme in die Gruppe die Option, nun auch größere Kunden mit Security-Services zu versorgen. Denn laut Adrian Woizik wollen diese Kunden alle Security-Service von einem einzigen Provider beziehen, um Kosten zu sparen. Mit Medialine im Hintergrund ist das nun möglich. Gleichzeitig erhalten die Mitarbeiter der ehemaligen Thinking Objects GmbH nun die Möglichkeiten, sich innerhalb der Gruppe weiterzuentwickeln, die Karrierechancen steigen. Und Firmengründer Markus Klingspor ist froh, sein Lebenswerk in sicheren Händen zu wissen.

Markus Klingspor, Gründer und Geschäftsführer der Thinking Objects GmbH: "Der Zusammenschluss mit der Medialine Group markiert einen wichtigen Meilenstein unserer Geschichte."
Markus Klingspor, Gründer und Geschäftsführer der Thinking Objects GmbH: "Der Zusammenschluss mit der Medialine Group markiert einen wichtigen Meilenstein unserer Geschichte."
Foto: MEDIALINE

Die ersten Kontakte zwischen Thinking Objects und Medialine wurden innerhalb des iTeam Systemhauskooperation geknüpft. Nun stehen die Integrationsarbeiten an -vornehmlich die gegenseitige Anpassung und Koordination der Managed Services. Denn hier bringt die ehemalige Thinking Objects viele neue Funktionen in die Gruppe ein:

  • Managed Firewall Service

  • Managed NAC Service (Network Access Control)

  • Managed E-Mail-Security

  • SOC-Dienstleistungen: Security Operation Center mit Security-Services wie MDR (Managed Detection & Response), SIEM (Security Information and Event Management) und Schwachstellenerkennung

  • Sicherung von Web-Applikationen

  • Managed Awareness Service (Sensibilisierung der Anwender für Cyber-Gefahren)

  • Managed Incident Response Service (rasche Ergreifung von Maßnahmen nach Cyber-Attacken)

Mit diesen zusätzlichen Managed Security Services sieht sich Medialine-COO Stefan Hörhammer nun optimal aufgestellt, um die zunehmend digital werdende Infrastruktur der Kunden vor Cyber-Angriffen zu schützen. Für den Medialine-CEO Martin Hörhammer war es daher auch der richtige Schritt, Thinking Objects als neues Mitglied in die Gruppe aufzunehmen: "Damit sind wir unter den Top-Spezialisten für Cyber-Security im deutschsprachigen Raum positioniert." Und seinem Ziel, Deutschlands größtes Inhaber-geführtes Systemhaus zu werden, sind die Hörhammer-Brüder nun auch näher gerückt. Denn alle zwölf bisher erfolgten Akquisitionen wurden mit eigenen Mitteln bestritten, ohne einen Finanzinvestor um Hintergrund.

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