Mediasurface vor der Insolvenz

19.09.2001
Der Content-Management-Spezialist Mediasurface hat fast all seine außerbritischen Niederlassungen geschlossen. So gibt es keine Büros mehr in den USA, Schweden, Frankreich und Deutschland, lediglich die Zweigstelle in den Niederlanden bleibt bestehen. Für die Mediasurface GmbH bedeutet dies den Gang zum Insolvenzverwalter. Dieses Verfahren dürfte sich jedoch laut Marktbeobachtern in die Länge ziehen. Einem Bericht der Sunday Times zu Folge, erhielten die deutschen Mitarbeiter zum Schluss keine Gehälter mehr, und das obwohl namhafte Investoren wie 3i, GE Capital, Reuters Greenhouse Fund, Dresdner Kleinwort Capital und Goldmann Sachs noch 11,5 Millionen britische Pfund Mediasurface zugeschossen haben. Dabei schien noch zwei Monate zuvor die Sonne: "Wir sind sehr stolz, als kapitalkräftigster Investor von Mediasurface dazustehen", verkündete noch Trevor Hope, Senior-Partner bei 3i. Da pumpte der Risikokapitalgeber gerade 8,5 Millionen Pfund in die bereits damals marode Company. Der Deutschland-Regional-Manager Andreas Mueller roch wohl schon vorher die Lunte und kündigte im April. Seit Juli ist er nun als Vorstand bei der Catenic AG tätig. (rw)

Der Content-Management-Spezialist Mediasurface hat fast all seine außerbritischen Niederlassungen geschlossen. So gibt es keine Büros mehr in den USA, Schweden, Frankreich und Deutschland, lediglich die Zweigstelle in den Niederlanden bleibt bestehen. Für die Mediasurface GmbH bedeutet dies den Gang zum Insolvenzverwalter. Dieses Verfahren dürfte sich jedoch laut Marktbeobachtern in die Länge ziehen. Einem Bericht der Sunday Times zu Folge, erhielten die deutschen Mitarbeiter zum Schluss keine Gehälter mehr, und das obwohl namhafte Investoren wie 3i, GE Capital, Reuters Greenhouse Fund, Dresdner Kleinwort Capital und Goldmann Sachs noch 11,5 Millionen britische Pfund Mediasurface zugeschossen haben. Dabei schien noch zwei Monate zuvor die Sonne: "Wir sind sehr stolz, als kapitalkräftigster Investor von Mediasurface dazustehen", verkündete noch Trevor Hope, Senior-Partner bei 3i. Da pumpte der Risikokapitalgeber gerade 8,5 Millionen Pfund in die bereits damals marode Company. Der Deutschland-Regional-Manager Andreas Mueller roch wohl schon vorher die Lunte und kündigte im April. Seit Juli ist er nun als Vorstand bei der Catenic AG tätig. (rw)

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