Mehr Akzeptanz für IT-Innovationen

28.03.2002

In der deutschen Bevölkerung wächst die Akzeptanz für die Informationsgesellschaft. Zu diesem Ergebnis kommt eine VDE-Studie, bei der 1.000 Bundesbürger befragt wurden. Demnach sind 62 Prozent der bis 34-Jährigen eindeutig für die Entwicklung der Informationstechnik und Telekommunikation. Innerhalb der Gesamtbevölkerung spricht sich die Hälfte (51 Prozent) dafür aus, 30 Prozent sehen die Entwicklung teilweise positiv, und nur neun Prozent sind eher skeptisch. Dabei sind die Bayern mit 63 Prozent die größten Befürworter von IT-Innovationen, gefolgt von Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Die Hälfte der unter 34-Jährigen möchte Aus- und Weiterbildungsangebote via PC nutzen oder sieht in der Telearbeit interessante Perspektiven. Lediglich sechs Prozent wollen keine weiteren Anwendungen nutzen. Als Standort für Innovationen erfordert die Positionierung Deutschlands jedoch deutlich mehr Anstrengungen als bisher, so die Studie. Etwa ein Drittel der Befragten räumt den USA und Japan eine hohe Innovationskraft in der Elektro- und Informationstechnik ein. Nach Einschätzung des VDE sind diese positiven Werte in den USA und Japan auch auf die sichtbare Präsenz von Massenprodukten zurückzuführen, beispielsweise bei Computern oder Unterhaltungselektronik. Die Stärken Deutschlands hingegen liegen mehr in einer hochmodernen IT-Infrastruktur in der Mobilkommunikation oder Systemtechnik. (kat) www.vde.com

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