Aktuelle Umfrage

Mehr als ein Drittel hätte lieber einen anderen Beruf gewählt

07.07.2008
Internationale Studie zeigt: Jeder siebte Deutsche bedauert seine Entscheidung über die getroffene Jobwahl.

Laut einer aktuellen Umfrage hätten mehr als ein Drittel der deutschen Arbeitnehmer nach der Schule lieber einen anderen Berufsweg eingeschlagen. Jeder Siebte gibt sogar an, den falschen Beruf erlernt zu haben. Dies sind die Ergebnisse einer internationalen Studie des Personaldienstleisters Kelly Services. Die Studie wurde in 33 Ländern unter 115.0000 Jobsuchenden durchgeführt, darunter über 2.000 Deutsche.

Rund 31 Prozent der deutschen Studienteilnehmer gaben an, dass sie sich gerne weiter ausgebildet oder das Studium fortgesetzt hätten. 38 Prozent hätten im Nachhinein sogar eine völlig andere Fachrichtung vorgezogen. 15 Prozent der Teilnehmer gaben an, den falschen Beruf gewählt zu haben, während 20 Prozent sich nicht sicher über den eigentlichen Berufswunsch waren. Ganze 43 Prozent fühlten sich durch die schulische Bildung nicht genug auf das Arbeitsleben vorbereitet. Weitere 21 Prozent gaben an, dass ihre Ausbildung sie nicht ausreichend auf die Arbeitswelt vorbereitet hat.

Die Ergebnisse zeigen, wie Arbeitnehmer über die Qualität ihres Ausbildungssystems im eigenen Land denken. Indische Arbeitnehmer fühlen sich nach eigenen Angaben dank ihrer Schulbildung am Besten für das Berufsleben gewappnet: 69 Prozent der Teilnehmer gaben an, gut für die Arbeitswelt vorbereitet zu sein. Ähnliche Ergebnisse erzielten Puerto Rico (67 Prozent), Indonesien und Thailand (65 Prozent), Polen (63 Prozent), Spanien (61 Prozent), Kanada und Ungarn (59 Prozent) sowie Japan und Mexiko (57 Prozent).

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