Mehr Arbeit, weniger Urlaub: so will Maxdata den Standort Deutschland retten

11.11.2003
Am vergangenen Freitag haben die Konzerleitung und der Betriebsrat von Maxdata folgenden Beschäftigungspakt geschlossen: Ab dem 1. Januar erhöht sich für zwei Jahre ohne Gehaltsausgleich die Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 41 Stunden. Zusätzlich wird die Zahl der Urlaubstage von 30 auf 28 Tage reduziert. Laut Aussage vom Maxdata-Gründer und Vorstandsvorsitzenden Holger Lampatz hätten die rund 1.000 Mitarbeiter in Deutschland "weitsichtig gehandelt und einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg und zum Erhalt wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze geleistet". Trotz gestiegener Absatzzahlen hat Maxdata wie andere IT-Unternehmen auch mit einem dramatischen Preisverfall, einer ungünstigen Entwicklung des Euro zum Dollar und einer Investitionszurückhaltung der Großunternehmen zu kämpfen. Dadurch seien die Umsätze gesunken. Und auch die Profite. So schloss Maxdata das dritte Quartal 2003 einem Verlust vor Zinsen und Steuern von rund 18 Millionen Euro. Über 50 Prozent der operativen Kosten entstehen laut Lampatz durch Lohnkosten. Nur wenn man hier ansetze, könne man international konkurrenzfähig bleiben. Durch die den aktuellen Beschäftigungspakt spart das Marler Unternehmen rund 14 Prozent der Lohnkosten ein. Wie Lampatz in einem Interview mit dem "Handelsblatt" erklärte, wäre die Verlagerung der Produktion und des Services in andere Länder eine kostengünstige und bequemere Alternative. Doch man habe sich bei Maxdata für den mühsameren, aber auch sozialverträglicheren Weg entschieden. (go)

Am vergangenen Freitag haben die Konzerleitung und der Betriebsrat von Maxdata folgenden Beschäftigungspakt geschlossen: Ab dem 1. Januar erhöht sich für zwei Jahre ohne Gehaltsausgleich die Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 41 Stunden. Zusätzlich wird die Zahl der Urlaubstage von 30 auf 28 Tage reduziert. Laut Aussage vom Maxdata-Gründer und Vorstandsvorsitzenden Holger Lampatz hätten die rund 1.000 Mitarbeiter in Deutschland "weitsichtig gehandelt und einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg und zum Erhalt wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze geleistet". Trotz gestiegener Absatzzahlen hat Maxdata wie andere IT-Unternehmen auch mit einem dramatischen Preisverfall, einer ungünstigen Entwicklung des Euro zum Dollar und einer Investitionszurückhaltung der Großunternehmen zu kämpfen. Dadurch seien die Umsätze gesunken. Und auch die Profite. So schloss Maxdata das dritte Quartal 2003 einem Verlust vor Zinsen und Steuern von rund 18 Millionen Euro. Über 50 Prozent der operativen Kosten entstehen laut Lampatz durch Lohnkosten. Nur wenn man hier ansetze, könne man international konkurrenzfähig bleiben. Durch die den aktuellen Beschäftigungspakt spart das Marler Unternehmen rund 14 Prozent der Lohnkosten ein. Wie Lampatz in einem Interview mit dem "Handelsblatt" erklärte, wäre die Verlagerung der Produktion und des Services in andere Länder eine kostengünstige und bequemere Alternative. Doch man habe sich bei Maxdata für den mühsameren, aber auch sozialverträglicheren Weg entschieden. (go)

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