Mehr Engagement in Sachen Linux

28.06.2001

Compaqs Absicht, wie Rivale IBM mit Linux Geschäfte zu machen, nimmt konkrete Züge an. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen so gut wie alle hauseigenen Plattformen für Linux-Entwickler attraktiv gemacht werden. Die Bandbreite reiche von PDA-Anwendungen bis hin zu Hochleistungs-Clustern unter "True64"-Unix.

Ganz oben auf der Prioritätenliste hat Compaq das "Affinity Program" platziert. Mit diesem soll die Interoperabilität zwischen Compaqs "Tru64"-Unix-Plattform und Linux-Systemen ausgebaut werden. Ein entsprechendes Toolkit werde vorbereitet. Des Weiteren wolle man gemeinsam mit anderen Unternehmen die Verfügbarkeit von Linux-Clustern für verschiedene Industriebereiche erweitern. Angestrebt sei zum Beispiel, Linux-Cluster mit mehr als 512 Proliant-Server-Knoten bilden zu können. Diese werden in rechenintensiven Bereichen wie der Luftfahrt, dort etwa für die Simulation der Materialfestigkeit, benötigt. Compaq kündigte ferner an, sich am Oracle Linux Lab zu beteiligen und an der Optimierung des Linux-Kernels mitarbeiten zu wollen. (wl)

www.compaq.com

Zur Startseite