Von Dr. Thomas Hafen
AVMs E-Mail- und Proxy-Server "KEN" soll in Version 4 vor allem Teammitgliedern die Kommunikation untereinander erleichtern. Die Software läuft auf jedem Standard-Windows-PC (Windows 2000 oder höher empfohlen) und arbeitet mit DSL-Routern wie der Fritz-Box sowie ISDN-Controllern zusammen. Das Programm unterstützt jetzt IMAP (Internet Message Access Protocol) für die E-Mail-Verarbeitung, sodass gemeinsam genutzte Accounts (etwa info@firma.de) für alle Anwender auf dem aktuellen Stand gehalten werden können.
Der integrierte "KEN Organizer" stellt Mitarbeitern außerdem ein firmenweit nutzbares Adressbuch, einen gemeinsamen Terminkalender sowie ein "schwarzes Brett" für Aufgaben und Notizen zur Verfügung. Diese Features - außer dem Adressbuch - funktionieren allerdings nur in Kombination mit Outlook. Das Adressbuch lässt sich auch per LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) einbinden.
Statistikfunktionen und benutzerspezifische Budgets erlauben es, die Internetnutzung im Unternehmen zu kontrollieren. AVM liefert 30-Tage-Testversionen der Avira-Produkte "Anti Spam" und "Anti Vir for KEN" mit. Der Spamfilter soll dank kombiniertem Schlüssel- und Prüfsummenverfahren nahezu 100 Prozent der Werbemails erkennen und keine Falsch-Positiven (fälschlich als Spam eingestufte Nachrichten) produzieren. Das Antivirenprogramm kann sowohl den Mailserver als auch die angebundenen Clients schützen.
KEN 4 ist ab sofort für 449 Euro erhältlich. Das Upgrade kostet 159 Euro. Die Preise für den Virenschutz beginnen bei 89 Euro (nur Mailserver, inklusive 1 Jahr Updates). Für Viren- plus Spamschutz werden mindestens 148 Euro fällig. Wer auch die Nutzer-PCs vor Virenbefall bewahren will, zahlt mindestens 198 Euro (inklusive zehn Client-Lizenzen).