Mehr Leistung, große Flexibilität

04.03.2005
Drei Servermodelle mit Intel-Xeon-Prozessoren und Lindenhurst-Chipsatz erweitern die Platinum-Reihe von Maxdata. Mit bis zu zwei CPUs pro Rechner und zwölf GB Arbeitsspeicher bieten sie jede Menge Leistungsreserven. Die Geräte kommen mit wenig Platz aus, sind individuell konfigurierbar und eignen sich zur Konsolidierung von Rechenzentren oder Serverfarmen.

Von Dr. Thomas Hafen

Mit drei neuen Modellen hat Maxdata seine Serverpalette erweitert. Die Geräte sind laut Hersteller besonders für Rechenzentren geeignet, sollen aber auch kleine und mittlere Unternehmen ansprechen, die ihre Serverumgebung konsolidieren wollen. Die Rechner lassen sich nach dem Build-to-Order-Prinzip individuell zusammenstellen; die Konfigurationszeit beträgt maximal fünf Tage. Alle drei Server basieren auf dem Intel-Chipsatz "7520", der besser unter dem Namen "Lindenhurst" bekannt ist. Er unterstützt bis zu zwei Xeon-Prozessoren mit bis zu 3,6 GHz Taktrate, 800 MHz Front Side Bus und die Extended Memory 64 Technology (EMT64). Dank der erweiterten 64-Bit-Adressierbarkeit kann die Speichergrenze der 32-Bit-Systeme von 4 GB überwunden werden. Theoretisch lassen sich in den sechs Steckplätzen bis zu 12 GB DDR333 SDRAM mit ECC einbauen. Derzeit sind allerdings noch keine 2-GB-Speichermodule zertifiziert, sodass sich der Nutzer mit maximal 6 GB RAM begnügen muss.

Ein Onboard-Ultra-320-SCSI-Raid-Controller erlaubt es, Festplatten als Raid 0 oder 1 zu kombinieren. Das so genannte Demand Based Switching (DBS) soll außerdem Taktrate und Stromverbrauch der Prozessoren dynamisch an die aktuelle Auslastung anpassen können.

Leichte Wartung

Die Server lassen sich remote über LAN managen; Maxdata liefert ein einheitliches Managementsystem mit. Ein Diagnose-Leitsystem über LEDs erleichtert zudem die Fehlerfindung.

Mit einer Höheneinheit ist der 1500 IR besonders Platz sparend. Er kann mit maximal drei Hotplug-fähigen SCSI-Festplatten ausgestattet werden und bietet neben maximal einem 100-MHz-PCI-X- einen PCI-Express-Steckplatz. Die Grundkonfiguration mit einem 2,8-GHz-Prozessor, 512 MB Speicher und einer 36,7 GB großen Festplatte kostet netto 2.369 Euro.

Doppelt so hoch ist der 2200 IR, der sich mit maximal sechs Festplatten ausrüsten lässt und neben vier PCI-X- zwei PCI-Express-Steckplätze bietet. Die Einstiegskonfiguration entspricht der des 1500 IR und kostet 2.599 Euro.

Der 3200 I ist als Standgehäuse konzipiert, ein Rack-Kit ist optional erhältlich. Das große Gehäuse kann bis zu zehn Festplatten fassen und bietet neben einem PCI-, drei PCI-X- und zwei PCI-Express-Steckplätze. Die Preise beginnen bei 2.939 Euro. Alle drei Server sind ab sofort erhältlich.

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